Rezension

Es duftet nach Sommer

Es duftet nach Sommer - Huntley Fitzpatrick

Es duftet nach Sommer
von Huntley Fitzpatrick

Gwen lebt mit ihrer Familie auf einer Insel vor der Küste Nordenglands. In den Sommerferien vor ihrem letzten Schuljahr  muss sie ausnahmsweise nicht im Imbiss ihres Vaters arbeiten, sondern darf der reichen Mrs. Ellington Gesellschaft leisten und kann somit ihrer Familie helfen, die unter Geldproblemen leidet. Aber ausgerechnet der größte Fehler ihres Lebens, Cassidy Somers, hat den Job als Gärtner für die Grundstücke der Gegend bekommen. Es gibt keinen Ausweg, Gwen wird ab sofort Cass überall begegnen. Unangenehme Situationen sind vorprogrammiert und als er ihr anbietet, ihrem kleinen Bruder das Schwimmen beizubringen, möchte sie nur noch die Insel verlassen und nie wieder kommen.

Ich habe mir das Buch tatsächlich bis zum Sommer aufgehoben. Ein Sommerbuch, mit Sonne, Strand und Meer, zu lesen, wenn es bei uns eiskalt draußen ist, war mir einfach zu unpassend. Es hat sich aber gelohnt. Ich hatte zwar noch keine Sommerferien, aber dieses Gefühl von Urlaub und Freiheit kam trotzdem bei mir an. Auch der Schreibstil von Huntley Fitzpatrick ist sehr erfrischen, weshalb „Es duftet nach Sommer“ eine schöne, und vor allem leichte Lektüre für zwischendurch ist. Ich weiß leider bis heute, drei Tage nach beenden des Buches, immer noch nicht, wie ich es bewerten soll. Die Charaktere waren aller super sympathisch, von der verrückten besten Freundin, bis zum sportsüchtigen Cousin. Allerdings war ich manchmal ziemlich durch die Zeitsprünge verwirrt, bei denen ich erst nach dem Lesen bemerkt habe, dass das die Vergangenheit war. Das Buch hat sich auch ziemlich gezogen. Es wurde zwar nie langweilig, es waren aber viele Szenen dabei, die man einfach hätte weglassen können. Szenen, die aber für meinen Geschmack zu wenig enthalten waren, sind die Liebesszenen. Die beginnen nämlich leider erst im letzten Drittel der Geschichte.  Diese Punkte machen für mich die Bewertung echt schwer. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, von der Story bis hin zu den Charakteren. Aber meine Kritikpunkte muss ich in die Bewertung mit einbeziehen.

Dementsprechend kann ich sagen, dass „Es duftet nach Sommer“ zwar ein schöner Sommerroman für zwischendurch ist, jedoch nicht unbedingt gelesen werden muss.