Rezension

Es fing so gut an ...

Der Übergang - Justin Cronin

Der Übergang
von Justin Cronin

Klappentext:
Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

Der Autor:
Die Rice University in Texas hat Justin Cronin erstmal beurlaubt. Denn eigentlich lehrt er dort Englische Literatur, doch momentan hat der Bestsellerautor nur noch Zeit für seine Bücher. Der erste Teil seiner Fantasytrilogie, "Der Übergang", erschien 2010 und wurde schnell in über 20 Länder verkauft. Die Geschichte, übrigens eine Idee seiner Tochter, dreht sich um ein Mädchen, das die Welt retten will, als ein Vampirvirus droht, die Menschheit dahinzuraffen. Obwohl Cronin in seinem Buch Fiction mit Horror- und Thrillerelementen mixt, schafft er es, auch anspruchsvollere Leser mit seiner Anti-Utopie zu fesseln. Der Autor lebt mit seiner Familie in Houston.

Meine Meinung:
Ich wollte es mögen und mich den begeisteren Rezensionen anschließen, aber das war nach dem ersten Teil des Buches einfach nicht mehr möglich. Da hatte ich nämlich meinen persönlichen "Übergang".
Anfangs fesselte mich das Buch ungemein, angefangen bei dem FBI-Agenten Brad Wolgast, der kleinen Amy und was es mit ihr und den Versuchen an den Todeskandidaten auf sich hat.
Der Schreibstil war so fesselnd, rutschte dann aber mit dem zweiten Teil des Buches ab und verfing sich in endlosen Beschreibungen, wo absolut kaum etwas passierte. Ich quälte ich mich nur noch durch die Seiten.
Da werden Charaktere mit großem Tamtam eingeführt, die dann sterben müssen, und die Story verliert sich und wird immer langweiliger.
300 oder 400 Seiten weniger hätten dem Buch gut getan.

Schade, denn so werde ich auf keinen Fall den zweiten, geschweige denn den dritten Band lesen, denn die Handlung hat mich leider nicht gepackt, bzw. nach dem richtig spannenden Beginn wurde der Roman immer zäher.

Ich vergebe 2 Sterne.