Rezension

Es geht bergab...

Der Schattengänger
von Monika Feth

Bewertet mit 3 Sternen

Die Vorgängerbände rund um Jette habe ich vor einigen Jahren gelesen, vielleicht find ich sie mittlerweile genauso schlecht, aber ich lasse mir lieber die Erinnerung.
Jettes Mutter, Imke Thalheim, ist eine berühmte Krimiautorin. Irgendwann bekommt sie Anrufe und Nachrichten von einem Stalker. Schnell wird klar, dass er nicht aufgeben wird, bis er Imke bei sich hat. Um sein Ziel zu erreichen, entführt er Jette.
Klingt vielleicht ganz spannend, war es aber nicht. Die Handlung plätschert so vor sich hin, und so wirklich passiert nichts. Der Komissar und auch alle anderen tappen bis zu den letzten 50 Seiten im totalen Dunkeln, der Leser weiß aber natürlich schon alles über den Mörder dank zahlreicher Perspektivwechsel. Die teilweise viel zu viel sind, vor allem was das Ende angeht. Wenn sich 3 Leute am gleichen Ort befinden, hätte man auch aus einer Sicht erzählen zu können, anstatt nach jeder halben Seite zu wechseln.
Leider hat mich dieser Teil ziemlich enttäuscht; es kam kaum Spannung auf und die höchstens auf den letzten 30 Seiten. Echt schade.