Rezension

Es geht in eine spannende vierte Runde

No Mercy – Der Schatten der Angst -

No Mercy – Der Schatten der Angst
von Emma Viskic

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mit „No Mercy“ geht es in den vierten Band um den gehörlosen Ermittler Caleb. Diesmal kommt es zu einem sehr persönlichen Fall. Calebs Bruder namens Anton bittet nach einem langen Kontaktstillstand Caleb um Hilfe, da er sich um das eigene Leben fürchtet. Zusammen fahren die Brüder auf die Insel, wo Anton zurzeit hinsichtlich seiner Drogenabhängigkeit therapiert wird. Doch der Arzt vor Ort hat einen enormen Einfluss auf Anton, sodass Anton kaum wiederzuerkennen ist. Nach und nach spüren die beiden Brüder gefährliche Geheimnisse auf. Die einzige Möglichkeit rauszukommen, ist die, dass die Brüder sich aufeinander verlassen müssen. Ist dies möglich?

Der vierte Band um Caleb gefiel mir im Hinblick auf die Spannungsgestaltung sowie die Charakterentwicklung am meisten. Da es für Caleb in diesem Buch sehr persönlich wird, lernen wir den gehörlosen Protagonisten noch tiefgründiger kennen. Folglich habe ich nach vier Bändern ein sehr umfangreiches Bild über Caleb, sodass man teilweise auch eine interessante Entwicklung vom ersten Band zu jetzt wahrnehmen kann. Ich fand besonders die Szenen mit seinem Bruder sehr interessant, da man somit das Beziehungsgeflecht noch näher kennenlernen durfte.

Wie erwähnt, gefiel mir die Spannungsgestaltung hier sehr. Das Maß an Actionszenen sowie Wendungen ist im Vergleich zu den anderen Bändern gestiegen, sodass mich das Buch gut unterhalten hat. Über mehrere Kapitel entstand an manchen Stellen eine Sogwirkung. Toll! So kann ich zum Schluss behaupten, dass dieser Band neben dem zweiten Fall der stärkste Band ist.

Fazit: Mit „No Mercy“ geht es in die vierte Runde um Caleb und Co. Diesmal wird es persönlich, spannend sowie emotional. Das Buch konnte mich gut unterhalten, sodass ich mir irgendwie erhoffe, dass irgendwann noch ein fünfter Band erscheinen wird. Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf vier Sterne.