Rezension

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Es geht spannend weiter

Ruht das Licht - Maggie Stiefvater

Ruht das Licht
von Maggie Stiefvater

Inhalt

Sam hat es geschafft. Es ist Winter und die Wandlung in einen Wolf blieb aus. Jetzt steht ihm nichts mehr im Weg seine Zeit als Mensch mit Grace zu verbringen. Doch es soll alles ganz anders kommen. Denn Grace wird plötzlich krank. Und es kommt die Frage auf, kann es sein, dass der Angriff der Wölfe damit etwas zu tun hat? Das Grace nun eine von ihnen wird? Wenn sich Grace auch mit aller Macht dagegen wehrt, so ist ihre Zukunft ungewiss.
Cole hingegen wäre nichts willkommener als der Wolf. Als Wolf kann er den Menschen vergessen, kann vergessen, was er getan hat. Doch dadurch, dass er erst kürzlich gewandelt wurde, bleibt er nicht lange in seiner tierischen Gestalt, trotz der eisigen Kälte.

 

Meinung

Der zweite Band ist genauso gefühlvoll und spannend geschrieben, wie der Erste. „Ruht das Licht“ beginnt aus der Sicht von Sam, der nun mehr den Rest seines Lebens als Mensch verbringen kann. Doch gibt es in diesem Teil eine überraschende Wendung, die für Sam alles verändert.
Zudem kommen zwei weitere Charaktere in diesem Teil hinzu. Es wird nicht mehr nur aus der Sicht von Sam und Grace erzählt, sondert auch von Cole und Isabel, was für den Verlauf der Geschichte nicht unwichtig ist. Denn am Ende spielt Cole eine ausschlaggebende Rolle.
Wie schon im ersten Band, stehen Grace und Sam im Vordergrund. Sowohl ihre Liebe als auch die Veränderung, die mit Grace einhergeht. Es gilt dieses Tief zu überwinden, was es sehr deutlich macht wie sehr Sam seine Grace liebt. Das die zwei alles schaffen können, weil sie für einander bestimmt sind.
Aber man erfährt hier auch einiges über das Leben von Cole. Wo er her kommt, wer seine Familie ist, wie er gelebt und was er getan hat. Außerdem hat Maggie eine Art Hassliebe zwischen Cole und Isabel geschaffen, die mich persönlich darauf hoffen lässt, dass mehr daraus entsteht.
Die Geschichte baut erst langsam an Spannung auf, lässt einem aber das Buch auch nicht aus der Hand legen, wenn man erst einmal diesen Punkt erreicht hat. Maggie hat wie ich finde, einen schönen Schreibstil, dass sich die Seiten schön und zügig lesen lassen. Man taucht völlig ein in die Geschichte und vergisst dabei die Zeit.
Auch das Cover ist wieder so wunderschön und träumerisch, wie das des Vorgängers. Der Schutzumschlag ist in einen pastelligen Blau gehalten, das den Winter widerspiegelt. Auch wie beim ersten Band, sind auf dem Umschlag Äste zu sehen, allerdings ohne Blätter. Dafür aber kleine blaue Schneeflocken, die herabfallen. Auch das Mädchen und der Wolf sind wieder zu erkennen.

 

Fazit

Mir hat „Ruht das Licht“ ebenso gut gefallen, wie der erste Band. Es war äußerst gefühlvoll und durchaus interessant zu lesen. Wer den ersten Band verschlungen hat, kommt nicht umhin auch den Zweiten zu lesen. Ich kann es jedenfalls nur empfehlen, denn Maggie hat mich mit ihren Wölfen völlig in den Bann gezogen.