Rezension

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Marthas Mission - Kerry Drewery

Marthas Mission
von Kerry Drewery

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Martha konnte im letzten Moment aus Zelle 7 entkommen. Aber sie ist noch lange nicht in Sicherheit, denn die korrupte Regierung verfolgt jeden ihrer Schritte und lässt sie nicht aus den Augen. Ausgerechnet ihr Freund Isaac hat ihren Platz im Todestrakt eingenommen. In diesem perfiden Spiel auf Leben und Tod muss nun er dieselben Qualen wie Martha durchleiden. Die Chancen, Isaac zu befreien, verringern sich jedoch mit jedem Tag. Die Regierung ist ihnen dicht auf den Fersen. Immerhin stehen Martha die Anwältin Eve, ihr Sohn Max und Richter Cicero zur Seite. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um Isaacs Leben zu retten, und legen sich dabei mit der Regierung der Vereinigten Staaten an.

Meinung:

Das Cover gefällt mir hier nicht mehr so gut, denn im Grunde ist es genau dasselbe wie der erste Band nur mit einem Riss. Find ich nicht so schön. Ich hätte es besser gefunden, wenn hier ein Gesicht von einem jungen Mann für Isaac darauf wäre. Wäre passender gewesen.

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch die Gestaltung der Kapitel hat mir wieder gut gefallen. Erstens sind diese immer sehr kurz, so dass man wirklich schnell durch diese fast 500 Seiten durch ist und dann die Teile mit der Fernsehsendung waren wieder sehr interessant.

Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe. Ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass der zweite Band sehr ähnlich von der Handlung ablaufen wird. Teilweise war es auch so und dadurch hat es sich für mich manchmal in die Länge gezogen. Andererseits sind natürlich trotzdem viele neue Fakten dazu gekommen und man erlebt doch die eine oder andere Überraschung. Vor allem im letzten Drittel hat das Buch nochmal Fahrt auf genommen. Der Cliffhanger war auch diesmal wieder richtig gemein, so dass ich ziemlich gespannt auf das Finale bin.

Enttäusch war ich etwas von Martha. Man erlebt sie hier eher schwach und nicht mehr mit so einem starken Willen wie noch im ersten Teil. Ich habe auch einfach mehr von ihr erwartet, denn eigentlich tut sie so gut wie nix. Aktiv sind hier eher die anderen Charaktere rund um Martha, wie Max, Eve, Cicero …

Auch die Liebesgeschichte zwischen Martha und Isaac ist für mich auch immer noch nicht wirklich präsent und greifbar. Allerdings glaube ich, dass es einfach daran liegt, dass die beiden nicht zusammen sein können sondern das ganze nur über Gedanken läuft.

Teilweise hat mich das Buch und vor allem die Sendung „Death for Justice“ bzw. „Buzz for Justice“ richtig wütend gemacht. Wie kann man sich nur so manipulieren lassen. Das ist manchmal etwas unrealistisch gewesen, dass so gut wie niemand seinen Menschenverstand einsetzt.

 Fazit:

 Trotz meiner Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten und ich bin wirklich auf das Finale gespannt. Von mir 3 ½ Sterne.