Rezension

Es geht weiter mit der Vergangenheit von Shadyside...

Fear Street. Als das Grauen begann - R. L. Stine

Als das Grauen begann
von Robert L. Stine

Bewertet mit 4 Sternen

Jenna fährt nach Shadyside um ihre Freundin Hallie zu besuchen, die seit einiger Zeit mit ihrer Familie dort lebt. Hallie hat noch keine Freundinnen, doch dass will sie jetzt ändern - indem sie mit Jenna die unheimlichen Fears besucht und damit dann vor den anderen Mädchen aus dem Dorf prahlen will. Doch meistens kommt es ganz anders als man denkt...

Auch mit "Todesengel" konnte mich Stine wieder von seinem Können überzeugen.
Detailliert und bildhaft beschreibt er uns Shadyside und nimmt uns mit Jenna und Hallie auf eine Reise in dunkle Abgründe voll schwarzer Magie.

Und damit zeigt er uns wieder einmal den Fluch auf, der über den Fears liegt, vor Jahren heraufbeschworen von einem Urahn der Familie, besiegelt mit einem Amulett, direkt aus der Hölle!

Diesmal geht es um Angelica und Simon Fear, die vor Jahren ihre Töchter verloren haben und von den anderen Dorfbewohnern gemieden werden - nun versuchen die beiden ihre Töchter wieder ins Leben zu holen...

"Todesengel" finde ich persönlich ein wenig schwächer als "Bruderhass", aber immernoch so gut und spannend, dass auch diese Geschichte in Kürze von mir eingesogen wurde.
Wenn ihr wissen wollt, was noch mit der Familie Fear geschieht und wann die Fear Street entsteht solltet ihr in "Feuerfluch" weiterlesen.

Spannend und kurzweilig überzeugt Stine auch wieder mit "Todesengel" - dem zweiten Buch der Trilogie!

 

"Feuerfluch"

Was einem in die Wiege gelegt wird..

Nora Godde sitzt mit ihrem Baby Nicholas im Irrenhaus von Shadyside. Aber wie kommt sie dahin? Am Abend als ihr Mann Daniel Fear ihre Hochzeit bekannt gibt, bricht ein Feuer im Haus der Fears aus und nur Nora und ihr ungeborenes Baby überleben - doch niemand glaubt ihre Geschichte...

"Feuerfluch" ist der letzte Teil der "Als das Grauen begann" - Trilogie und gefällt mir sogar noch einen Ticken besser als "Bruderhass".
Stine hat hier eine komplexe Geschichte erschaffen, die uns am Leben des letzten Fear teilhaben lässt. Aber Nicholas ist nicht nur ein Fear - seine Mutter ist nämlich eine Goode. Diese beiden Familien befinden sich seit Jahren.
Für mich ist es fast schon symbolisch, dass eine Goode und ein Fear ein Kind bekommen - und genauso nimmt man Nicholas als Leser auch wahr, als einen Jungen, der gut sein will und in dessen Körper zwei Seelen gegeneinander ankämpfen. Aber ob ihm das auch gelingt?

Dieses Buch ist wohl am nächsten daran aufzuzeigen, warum die Fear Street so gefährlich ist - und dass der Fluch und das Medallion der Fears immer wieder zu seinem rechtmäßigen Besitzer zurückkommen.

Da ich nun weiß, was es mit den Fears und der gleichnamigen Straße auf sich hat, bin ich auf weitere unheimliche Abenteuer aus Shadyside gespannt!