Rezension

Es gibt bessere Laymon-Bücher...

Die Insel - Richard Laymon

Die Insel
von Richard Laymon

Bewertet mit 3 Sternen

8 Leute machen einen Bootsausflug und landen auf einer verlassenen Insel. Als ihr Boot explodiert sitzen sie fest...
Einer nach dem anderen stirbt. Wer ist daran Schuld? Wer jagt die Überlebenden? Eine Geschichte beginnt, die aus der Sicht von Rupert und seinem Tagebuch erzählt wird...

Meine Meinung:
Leider hat mir das Buch "Die Insel" nicht so gut gefallen wie andere Laymon. Es war ganz klar spannend und auch etwas verstörend, aber nicht so nervenaufreibend wie erhofft.

Die Sicht von Rupert war total nervig. Durch das öftere Abschweifen während seiner Tagebucheinträge war ich versucht, das Buch einfach mal an die Seite zu legen oder ein paar Seiten zu überspringen.

Die Personen haben mir hier zum grössten Teil nicht gefallen. Ich mochte von 8 Leuten eigentlich nur Kimberly und Billie. Connie war mehr als unaustehlich...

Positiv fand ich jedoch wieder einmal den Schreibstil von Herrn Laymon. Leicht und flüssig lässt sich auch dieses Buch recht schnell lesen. Nur ist er meiner Meinung nach in "Die Insel" zu oft abgeschweift und hat es unnötig in die Länge gezogen...

Das ich dieses Buch nicht so heftig fand liegt vielleicht auch daran, dass es die gekürzte Version war. Wieso der Verlag das gemacht hat verstehe ich allerdings reichlich wenig. Gerade dieses unverblümte Schocken macht die Bücher von Richard Laymon meiner Ansicht nach zu etwas besonderem...

Fazit:
Ich kann diesem Buch leider nur 3 Sterne geben von 5. Es hat mich einfach nicht umgehauen und richtig gepackt. Trotzdem empfehle ich es jedem Laymon-Fan weiter. Seine Bücher muss man einfach alle (!) gelesen haben. :)