Rezension

Es gibt eine Lichtstreifen am Horizont und ist er noch so klein!

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
von Ava Reed

Bewertet mit 5 Sternen

Der Autorin ist es super gelungen diese Krankheit einem breiten Lesepublikum bekannt zu machen – den auch schweigen hilft hier nicht.

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...

 

Der Schreibstil ist typisch Ava Reed: gut zu lesen, ehrlich und mitreißend.

 

Das Cover ganz in grün mit den Lichtern im Baum im Hintergrund (spielen im Laufe des Buches eine Rolle – wird aber nicht verraten) und dem Romantitel in groß im Vordergrund. Wirkt in seiner Schlichtheit und Einfachheit (erregt aufsehen in der Buchhandlung beim sehen) und passt total zum Romaninhalt.

Inkl. Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen die wunderschön sind und auch eine klasse Idee – wirkt sehr realistisch!

 

Der Klappentext macht neugierig auf den neuen Roman der Autorin.

 

Fazit:

Ein nicht ganz einfaches Thema was die Autorin in Angriff nimmt. Aber eines was in unserer heutigen Zeit einfach mit in den Vordergrund rücken muss. Damit mehr mit den verschiedenen Bildern der Krankheit, den Auswirkungen auf den Kranken, sein Leben und das seiner Angehörigen kennenlernt wird und vielleicht weniger hilflos da vorsteht. Die Folgen die es im Alltag bei den kleinsten Dingen hat und was daraus letztendlich entsteht. Gerade die Tagebucheinträge die wirklich wie in einem echten Tagebuch dargestellt sind machen es authentisch und realistisch. Auch für Außenstehende ein stückweit begreifbar. 

Der Autorin ist es super gelungen diese Krankheit einem breiten Lesepublikum bekannt zu machen – den auch schweigen hilft hier nicht. Weder den Betroffenen noch den Angehörigen! 

Rundum gelungen und ein Lese Must-Have schlechthin! Eine Top-Empfehlung von mir. Allerdings Vorsicht vor Triggerwirkung!