Rezension

Es gibt kein rein imaginäres und kein rein reelles Sein

Carbon - Christian Mähr

Carbon
von Christian Mähr

Bewertet mit 3.5 Sternen

Schachtelhalme und Riesenfarne wachsen bis zu zwanzig Meter hohen Bäumen - carbonarisch. Das CARBON endete vor 300 Millionen Jahren, es kehrt zurück! Mit Riesen1000füßler. Abschneiden ist unmöglich, die Pflanzen wehren sich mit Pheromonen, die auf die Psyche der Menschen einwirken. Sie haben Geruchhalluzination, Zimt oder Scheiße?

Proleten, die überall die Spritzer ihres Wortdurchfalls hinterließen, ein Gegrunze eher als menschliche Rede. Imbezille Prominente.

Floriani ist von seiner Frau verlassen worden. Es ist sehr tröstlich für uns, dass die Frequenz seiner Weinkrämpfe abgenommen hat. Tröstet sich mit Bürgermeisters Frau. Pettenkoffer, Frau Sommerring, die einen Meter siebzig große Zwergin, Wurzelsepp, das Manuskript und sein Freund Oskar Klein, alles ein einziges Durcheinander.

Mit Oskar Klein, dem Privatdetektiv assoziiere ist sofort seinen berühmten österreichischen Namenvetter: Musiker des Oldtime und Mainstream Jazz. Er spielte Trompete und Gitarre, aber auch Banjo, Klarinette und Mundharmonika.

Es entstehen neue Anomalie-Zonen, irgendwo. Es gibt kein rein imaginäres und kein rein reelles Sein. Selber denken oder spekulieren. Die Natronlok gab es wirklich.

Für Wanderer zwischen den Welten, von der realen über die mythische zur mystischen.

Hellgrüner Buchdeckel, dunkelgrünes Lesebändchen – passt.

Besuchen Sie das Palmenhaus Schönbrunn in Wien. Unter anderem sind im Palmenhaus eine rund 23 Meter hohe Palme und im Frühjahr/Sommer auch die größte Seerose der Welt (mit einem Blattdurchmesser von 1,20 Metern) zu sehen.