Es ist nicht alles Gold, was glänzt…
Bewertet mit 4 Sternen
Mit der Feenprinzessin Eliane und der Stallgehilfin Rosa werden zwei unterschiedliche Mädchencharaktere vorgestellt. Eliane ist überschwänglich, etwas leichtsinnig und nie wirklich an die Folgen ihres Handelns denkend. Rosa hingegen arbeitet hart, ist zurückhaltend und möchte für ihre Arbeit geachtet und gefördert werden. Beide Mädchen leben nun einmal in sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten.
Und gerade dieser gesellschaftliche Aufbau der Feenwelt, in dem die Autorin eine wenn auch sehr einfach gestrickte Intrigengeschichte gebettet hat, macht aus der etwas oberflächlichen Feengeschichte eben etwas mehr. Denn die Handlung bietet den jungen Lesern eine Gesellschaft mit „Oben“ und „Unten“, Privilegierten und hart Arbeitenden. Sie zeigt, dass bei genauerem Hinschauen eben nicht „alles Gold ist, was glänzt“. Zudem regt es auch dazu an, sich einmal mit dem Thema Klima auseinander zu setzten, denn es geht immerhin um nichts geringeres, als das Gleichgewicht der Jahreszeiten.
Und so komme ich ganz letztendlich zu dem Schluss, dass diese Feen es wert sind, dass man ihre Geschichte lesen sollte.