Es mangelt an Glaubwürdigkeit
Bewertet mit 4 Sternen
Auf der Spur einer Story, die an Ereignisse aus Nachkriegszeiten und in den frühen 60er Jahren in Südtirol anknüpfen soll, stolpert die Journalistin Marie über einen Komplott, der sehr aktuell ist. Was sie freilich nicht weiß. Sie versucht, den ehemaligen Investigativ-Journalisten Tom zur Mitarbeit zu bewegen. Dabei geraten sie ins Visier aktueller Terroristen und werden von denen erst zurückhaltend, dann massiv angegriffen. Sie recherchieren – allerdings sehr dilettantisch -, um ihre Story auf die Reihe zu bekommen. Merken nicht, dass sie längst in einer viel größeren und gefährlicheren Geschichte drinhängen. Diese Geschichte hätte Potential. Aber die Verhaltens- und Vorgehensweisen von Marie und Tom und ihren „Zuarbeitern“ sind befremdlich, schlecht und unglaubwürdig dargestellt. Einzig das nervige Kuliklicken von Chiaras Vorgesetztem kommt sehr glaubwürdig herüber, so dass man beim Lesen vom ständigen Klicken entnervt ist. Spannend dargestellt? Ja. Glaubwürdig, überzeugend, nachvollziehbar? Nein.