Rezension

Es plätschert so vor sich hin...

Familie und andere Trostpreise - Martine McDonagh

Familie und andere Trostpreise
von Martine McDonagh

Sonny Anderson ist 21 geworden. Er erbt ein paar MIllionen und einen Brief. Nun geht es aus Amerika nach England, den Sonny möchte seine Mutter finden. Doch das gestaltet sich gar nicht so einfach und die seltsame Art von Sonny macht den Trip nicht einfacher. Die Probleme, Sorgen und Ängste, sowie Neurosen die er mit sich herumschleppt erschweren diesen Ausflug seines Lebens. 

Das Cover ist schön gestaltet. Die Kinder- bzw. Jugendbilder vermitteln den Eindruck, dass Sonny eine glückliche KIndheit hatte. 
Sprachlich ist dieses Buch etwas anstrengend. Die immer wiederkehrenden Monologe schmälern das Lesevergnügen, denn sie treiben die HAndlung nicht voran. 
Die HAndlung ist nämlich das größte Probelm dieses Buches. Wer einen netten Road Trip erwartet, der liegt hier falsch. Die Geschichte plätschert einfach vor sich hin und wird durch die ständigen seltsamen Handlungen des Protagonisten noch unrealistischer. 
Sonny ist unsympathisch und verwirrt. Zwischenzeitlich war ich förmlich genervt von ihm. 

Ich habe dieses Buch nicht zu Ende lesen können. Es langweilte mich und ich habe mich von Seite zu Seite gequält. Meine Erwartung war einfach eine andere. Sonny wirkt flach und bietet keinen Raum zur IDentifikation. Die Geschichte kommt nicht wirklich in Fahrt und langweilt. 
In meinen Augen kein empfehlenswertes Buch.