Rezension

Es sah vielversprechend aus, allerdings war es ein kompletter Reinfall!

Drowning - Tödliches Element - Rachel Ward

Drowning - Tödliches Element
von Rachel Ward

Inhalt
"Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann. "

Wirkung

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Von den Farben her ist es sehr sehr schön gemacht und der 
geprägte Titel in orange sticht sehr schön heraus. Das orange ist auch innen in den Klappen wo es noch viel viel besser zur Geltung kommt. Allerdings finde ich, dass der zweite Teil von Titel "Tödliches Element" ein bisschen untergehen. Aber sonst gefällt mir die Aufmachung des Buches wirklich wirklich gut! Aber das beste ist auf der Rückseite, denn dort befindet sich diese kleine Bemerkung wie auf dem Bild. Ich konnte nicht anders, als sofort die Seite 26 zu lesen. Auch der Klappentext selbst klingt sehr spannend und vielversprechend sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Meine Meinung
Ganz am Anfang des Buches ist ein Vorwort, in dem die Autorin schreibt, dass dieses Buch für jemanden, der gerade eine Überschwemmung erlebt hat oder um einen Ertrunkenen trauert nicht das richtige ist. Allen anderen wünscht sie aber, das dem Leser womöglich ein leiser Schauer über den Rücken läuft. Ich muss zugeben, dass der einzige Schauer der über mich gekommen ist, ein Schauer von Langeweile war. Der Anfang war zwar recht unterhaltsam und hat auch eine sehr spannende Geschichte versprochen, allerdings wurde nach ein paar Kapiteln schnell klar, dass die komplette Spannung schon vorbei ist. Ich finde das richtig schade, denn die Grundidee von der Geschichte ist richtig gut vorallem weil mir Anfang sehr gefallen hat. Die Einführung in die Geschichte ist meiner Meinung nach gelungen, allerdings erfährt man nicht viel, da sich Carl an gar nichts mehr erinnern kann, nicht einmal mehr ob die Frau die neben ihm im Auto sitzt wirklich seine Mutter ist. Seine Erinnerungen kommen erst nach und nach und zwar immer dann, wenn ihm etwas passiert das ihm so schon einmal passiert ist. Z.B. gibt die Mutter ihm einen Klaps auf den Kopf und erst da erinnert er sich, dass sie seine Mutter ist und das schon öfters gemacht hat. Zwischendrin dachte ich immer mal wieder, dass es jetzt doch noch spannend wird, doch dann wiederholten sich einfach nur wieder sie selben Sachen. Irgendwann dachte ich nur noch: "Och nicht schon wieder die selbe Leier". Die Handlung ist einfach zu Monoton und man denkt die ganze Zeit, dass man in der Geschichte im Kreis läuft. Erst am Schluss wurde mir klar, dass dieses Buch kein Einzelband sein kann, da einfach viel zu viel unerklärt bleibt. Sicher bin ich mir allerdings nicht, und selbst wenn es eine Fortsetzung von diesem Buch geben wird, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht noch ein Buch von dieser Reihe lesen werde.

Fazit
Der Klappentext, die Aufmachen von dem Buch und der Trailer haben ein sehr viel besseres Buch versprochen. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich dadurch zu hohe Ansprüche an das Buch hatte, aber mich hat es nicht überzeugen können. Ich denke, dass dies die erste Reihe sein wird, die ich nicht zu Ende lesen werde, da mich die Charaktere und die Handlung einfach nicht fesseln konnten und ich kein bisschen neugierig auf die Fortsetzung bin. Da die Idee von der Geschichte aber recht gut ist und ich das Buch wegen der Leserunde auf lovelybooks.de trotzdem beendet habe bekommt das Buch noch ein Stern von mir.