Es war durchwachsen
Bewertet mit 3 Sternen
Den zweiten Band fand ich im Vergleich zum Ersten vom Inhalt wesentlich spannender, da ich durch den direkten Anschluss sofort wieder mitten im Geschehen war und mich nicht erst in das Thema reinfinden musste. Leider fand ich die Spannungskurven zu vorhersehbar, was nach einigen Kapiteln auch auf die Protagonisten Ember und Chase übergegangen ist. In der Mitte des Buchs hatte ich das Gefühl, dass die beiden nach einem gewissen Muster handeln, welches sich leicht voraussagen lässt.
Ganz klar war in Embers Gefühlswelt die Trauer über den Tod ihrer Mutter und auch den Frust gegen die MM und das FBR zu spüren, mit denen sie und ihre Gefährten sich ein Katz- und Maus-Spiel liefern. Ich finde, dass in diesem Buch die Handlung mehr im Vordergrund steht und das Embers anfängliche Naivität einer eher distanzierten, abgestumpften Persönlichkeit gewichen ist. Zwar kann ich die Entwicklung verstehen, jedoch hat mir manchmal ein wenig die „alte Ember“ gefehlt.
Was mir über die ganze Länge des Buchs ein Dorn im Auge war, war das Auftauchen eines alten Bekannten aus Band eins. Ich habe gemerkt, dass ich mir (wie Ember und Chase auch) fast über die gesamte Länge der Geschichte den Kopf zerbrochen habe, was dieser denn nun im Schilde führt und wieso er eigentlich so plötzlich aufgetaucht ist.
Das letzte Kapitel war für mich dann doch eindeutig zu schnell erreicht und durch die letzten Absätze möchte ich nun so schnell wie möglich erfahren wie es weitergeht, denn ich glaube das ein oder andere Highlight wird noch auf uns Leser zukommen.
Copyright © 2013 by Rebecca H.