Rezension

Es war Gut

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin - R. F. Kuang

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
von R. F. Kuang

Titel:  Im Zeichen der Mohnblume

Autorin:  R. F Kuang

Einband: Broschur

Seiten:  667 Seiten

Verlag:  Blanvalet Verlag

Preis: 16 €

Dieses Buch habe ich vom Blanvalet als Leseexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, Dafür möchte ich mich noch einem Bedanken.

 

Klappentext:

Rin ist ein einfaches Waisenmädchen, das im Süden des Kaiserreichs Nikan lebt. Ihre Adoptiveltern benutzen sie als billige Arbeitskraft, und um sie herum gibt es nur Armut, Drogensucht und Ödnis. Um diesem Leben zu entfliehen, setzt sie alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Doch auch dort wird Rin wegen ihrer Herkunft verspottet und ausgegrenzt. Da bricht ein Krieg gegen das Nachbarreich aus. Rin muss nun kämpfen und entdeckt dabei, dass ihre Welt nie so einfach war, wie sie geglaubt hatte – und dass sie zu viel mehr in der Lage ist, als sie selbst je für möglich gehalten hätte.               

Meinung:

Ich habe mich richtig darauf gefreut nach Nevernight das nächste große epische High Fantasy Abenteuer zu lesen. Und diesmal mit asiatischem Charme.

Das Siebenhundert Seiten dicke Buch begann so unglaublich spannend. Ich bin durch die ersten 200 Seiten nur so geflogen. Wir haben Rin begleitet wie sie für die Prüfungen gelernt hat, die sie bestehen muss, um an der Elite Akademie in Sinegard  aufgenommen zu werden. Vom Waisenkind was Lernmaterial gegen gestohlenes Opium tauscht, was in einem kleinen Dorf lebt was gerade nur zuvor Armut Drogensucht und Ödnis schreit auf die wohl begehrteste Akademie.

An sich also eine ziemlich coole Idee.

Die Autorin hatte einen sehr schönen schreibstill bei dem man immer sehr gut mitkam, obwohl das Buch so lang war.  Was mich gestört hat, waren die langen Kapitel, so haben sich manche Kapitel ziemlich in die Länge gezogen, was in manchen Kapiteln noch schlimmer war da in ihnen sowieso nichts passiert ist.

Was ich einfach schon im ersten 200 Seiten über Rin sagen konnte nein eigentlich schon direkt nach den ersten 10 Seiten ist das Rin Taff ist. Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und will allen beweisen, dass sie es schafft.

Die Mitte des Buches, weil er langweilig und hat sich sehr gezogen. Es wurde an manchen Stellen sogar sehr sehr langatmig und es wurden einige Sachen gar nicht näher ausgeführt, von den ich mir gewünscht hätte, dass sie mir näher erklärt werden.

Und trotz der ganzen kriege und kämpfe die dort im Buch stattfanden, gab es einige langweilige stellen. Ungefähr 400 Seiten des Buches waren einfach nur episch die restlichen Seiten leider langweilig und zäh.

Aber wenn es einmal zur Sache ging, ging es richtig zur Sache. Die Szenen waren brutal und verstören und teilweise auch furchteinflößend. Der Weltenaufbau der Autorin war einfach nur grandios, ich konnte mir alles so gut vorstellen und der asiatische Touch hat alles noch viel besser gemacht.

Das Buch hat ein offenes Ende. Ich bin derzeitig noch am Überlegen, ob ich den zweiten Teil dieses Jahr  noch lesen werde oder überhaupt noch lesen werde. Anhand des Endes würde ich schon ja sagen aber, wenn der zweite Teil genauso dick sein sollte wie der erste und sich genauso zieht, darauf habe ich glaube ich nicht so wirklich Lust.