Rezension

Es zieht etwas länger aber eine süße Geschichte.

Love to share - Liebe ist die halbe Miete - Beth O'Leary

Love to share - Liebe ist die halbe Miete
von Beth O'Leary

Bewertet mit 4 Sternen

Tiffy und Leon, zwei junge Leute die etwas knapp bei der Kasse sind. Tiffy arbeitet als Lektorin und wurde gerade von ihrem Freund vor die Tür gesetzt. Sie braucht dringend einen günstigen bleibe. Der Palliativpfleger Leon arbeitet nur Nachts in einen Hospiz und er möchte nur seinen Bruder aus dem Gefängnis rausholen. Weil die Anwaltskosten zu hoch sind, kommt Leon auf einen Idee. Die Wohnung der er Tagsüber und über die Wochenenden nicht braucht, möchte er weiter vermieten und er erstattet eine Anzeige. Dass kann also Tiffys Rettung sein! Die beiden, ohne einziges mal sich persönlich treffen, machen ein Deal: Die 1,5 Zimmer Wohnung gehört Tagsüber bis 18 Uhr Leon, die Wochenenden und Nachts über Tiffy. Jeder zahlt nur halbe Miete und bleibt in seiner eigenen Bettseite. Eine weile funktioniert das Wohnarrangement hervorragend, bis Tiffy eines Tages ein Post-it für Leon an die Badezimmertür klebt...

 

Eine zuckersüße Geschichte, die ich gern gelesen habe. Aber ich möchte hier etwas hervorheben. Auf dem Kapiteltext steht: „Die neue Jojo Moyes“ Ich finde die Aussage hier total falsch und irritiert die Leser unnötig. Ich bin ein Jojo Moyes Fan und das Buch hat nichts mit Moyes Bücher unter einem Hut! Also, wer hier eine tiefgründige Liebesgeschichte erwartet, muss ich leider diejenigen enttäuschen. Der Schreibstil ist leicht sodass man ohne Verständnisprobleme lesen kann und erzählt wird es abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht. Obwohl Leons Sicht etwas gewöhnungsbedürftig war, fand ich die Idee „Sichtwechsel passend zur der Person“, sehr interessant. Die Charaktere sind vielfältig und authentisch und der Erzählstil ist bildhaft. Allerdings für meinem Geschmack zieht sich das Buch unnötig in die Länge. Ich meine, mich interessiert doch gar nicht, ob die Protagonisten eine Strumpfhose unter dem Kleid an oder nicht und diese zahlreiche Details fand ich unnützlich und öde. Ansonsten eine süße Geschichte fürs zwischendurch.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 20. Juni 2019 um 19:19

Was heißt für zwischendurch? Zwischen einem Buch und dem anderen? Liest man nicht jedes Buch zwischen dem einen und dem anderen, denn eines war davor und eines kommt danach?