Rezension

Ethan Cross - Spectrum... Leider nicht meins

Spectrum - Ethan Cross

Spectrum
von Ethan Cross

Bewertet mit 2 Sternen

Buchdaten:

Titel Spectrum

Autor: Ethan Cross

Verlag: Bastei Lübbe

Erscheinungsdatum: 21.07.2017

Ausgabe: Taschenbuch

Seitenanzahl (Hauptgeschichte): 491 Seiten

 

Inhaltsangabe:

„August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank - das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur - und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.“

 

Cover:

Das Cover ist schwarz und düster. Lediglich der Titel „Spectrum“ Leuchtet in verschiedenen Farben. Es wirkt auf der einen Seite so, als hätte der Titel „Risse“, es könnte aber auch Stoff sein, der in Bewegung ist und deswegen der Titel „überlappt“. Der Buchschnitt ist blau.

 

Meinung:

Der Einstieg viel mir leider sehr schwer. Wir gelangen direkt in ein sehr brutales Massaker. Dieses lässt auf einen sehr kalten und brutalen Thriller hoffen, jedoch wird man erst einmal etwas enttäuscht.

Man lernt zuerst die verschiedenen Personen kennen. Die Kapitel sind eher kurz und wechseln sehr häufig. Dies war auch einer der Punkte warum mir der Einstieg sehr schwer viel. Ich konnte häufig nicht zu ordnen, wer nochmal wer war und um wen es in dem Kapitel geht, bis der Name genannt wurde. Hier hätte mir eine kleine Überschrift über den Kapiteln geholfen. Leider konnte ich so auch sehr spät erst, wenn überhaupt, Bindungen zu den Charakteren aufbauen.

Die ersten 100 Seiten passiert dann auch eher, für mich, unspektakuläres. Es gibt einen Überfall. Unsere Täter, unter denen Krüger ist, der wohl an Schizophrenie leidet und mal der Kaltblütige Killer ist und dann auf einmal Gefühle hat und an seinen Taten zweifelt, foltern hier und da mal jemanden und bringen jemanden um….. Aber im Ganzen fand ich das irgendwie eher nicht so spannend. Es gibt viel drum herum Gerede und vieles wird manchmal auch zu detailliert (ja das kann auch manchmal eher nach hinten losgehen…) erklärt. Ich musste mich wirklich durch die Seiten und Kapitel quälen, obwohl diese so kurz sind und ich mit anderen Büchern von Ethan Cross nicht solche Probleme hatte. Viele Handlungen und Taten, waren für mich eher nicht nachvollziehbar. Darunter gehört z.B. die Szene von Isabel im Flugzeug. Allgemein weiß ich nicht so Recht was diese Figur in dem Buch zu suchen hat. Das Ende kam irgendwie überraschend und irgendwie auch nicht. Ohne zu viel zu verraten, erinnerte es mich ziemlich stark an die „Shepherd-Reihe“. Allgemein fand ich das der Autor in manchen Hinsichten versucht hat, eben diese Reihe und deren Erfolg ran zukommen. Leider hat es in meinen Augen nicht funktioniert. Ich hoffe nicht (ACHTUNG SPOILER WENN JEMAND NOCH NICHT DIE SHEPHERD REIHE GELESEN HAT) das Krüger in weiteren Bänden, wie unser Ackermann Jr. „gut“ wird. Und auf die „gute Seite“ wechselt.

Ich musste zum Schluss wirklich über die Seiten fliegen, da ich keinen Nerv hatte und mir meine Zeit irgendwie zu schade war... ich hatte keinen Spaß und für mich war es, hart ausgedrückt, eine Qual. Ich bin froh das ich das Buch wegpacken kann und werde die Reihe definitiv nicht weiter verfolgen.

Ich gebe nicht desto trotz, nett gemeinte 2 Sterne.