Rezension

Etwas blass und enttäuschend

Threesome: Wo die Liebe hinfällt - Sarah Saxx

Threesome: Wo die Liebe hinfällt
von Sarah Saxx

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt aus dem Klappentext:

Kristin kann es nicht erwarten, ihrem Elternhaus den Rücken zu kehren und ihr neues Leben als Studentin in Berkeley anzutreten. Endlich trifft sie ihre eigenen Entscheidungen und muss sich nicht mehr nach den Vorstellungen ihres Vaters verbiegen. Ihr Neustart stellt jedoch die Beziehung zu ihrem Freund Liam auf eine harte Probe. Als sie sich dann noch auf Joshua und Daniel einlässt, die sie auf der Uni kennenlernt, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen.

 

Meinung:

Sarah Saxx Romane mag ich eigentlich sehr gerne und ich habe mich richtig für die Autorin gefreut, als ich gesehen habe, dass der Romance Edition Verlag einen Roman von ihr veröffentlicht.

Schnell habe ich mich auch ans Lesen gemacht und habe die Protagonistin Kristin kennen gelernt, die sich hier auf den Weg nach San Francisco macht, um dort zu studieren. Dabei hat sie regelrecht mit ihrer Familie gebrochen, denn ihr Vater will nicht, dass Kristin aufs College geht. Viel lieber wäre es ihm, wenn Kristin daheim bliebe und dort seine Pläne verwirklichen würde. Doch Kristin will sich nicht in einen goldenen Käfig sperren lassen. In San Francisco macht sie erst Schluss mit ihrem Freund Liam, um dann Joshua kennen zu lernen, der sie direkt fasziniert und zu dem sie sich hingezogen fühlt. Aber auch dessen Freund Daniel lässt sie alles andere als kalt. Da Kristin eh keine feste Beziehung möchte um endlich einmal ihre Freiheit zu genießen, geht sie auf das Angebot der beiden, eine Menage-a-trois auszuprobieren, ein. Doch wie lange kann sie ihre Gefühle außen vor lassen?

Im Vergleich mit Sarah Saxx's anderen Büchern empfand ich die Protagonisten in diesem Buch als relativ blass und ich konnte während des Lesens wenig Bezug zu ihnen aufbauen. Kristin wirkt oft sehr unentschlossen, häufig konnte ich sie nicht greifen und in sie hinein versetzen. Auch dass sie ihre Meinung hat manchmal von einem auf den anderen Moment einfach gewechselt, hat mich eher verwirrt und sie mir nicht näher gebracht. Auch Joshua und Daniel blieben mir zu blass. Beide wirken zwar nett, insgesamt konnte ich jedoch wenig mit ihm anfangen und auch ihre jeweiligen Hintergründe und Familiengeschichten konnten mich nicht packen.

Ganz ehrlich, ich bin etwas enttäuscht von diesem Buch. Den Einstieg ins Buch empfand ich als holprig und ich hatte bis zuletzt Probleme mit den Protagonisten warm zu werden. Die Geschichte bleibt einfach zu seicht und es fehlt ihr meiner Meinung nach an Tiefe. Die Dramen, die Sarah Saxx hier einem präsentiert, kamen bei mir nicht so an wie gewünscht. Schade, denn ihre anderen Romane mochte ich so sehr, denn Sarah Saxx kann eigentlich sehr schön und gefühlvoll erzählen. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive, dabei kommen hier Kristin und Joshua zu Wort, so dass man ein gutes Bild über alle Geschehnisse im Buch bekommt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und Sarah Saxx eigentlich recht flüssiger Schreibstil sorgt auch für ein zügiges Vorankommen im Buch. Da das Buch von der Seitenzahl her recht kurz bleibt, ist man auch schnell durch die Geschichte durch und wird hier kurzweilig unterhalten.

 

Fazit:

Mit ihrem ersten Verlagsbuch konnte Sarah Saxx mich diesmal leider nicht packen. Die Geschichte blieb mir insgesamt zu fade, die Protagonisten zu blass. Kurzweilig ist das Buch aber allemal.

Von mir gibt es ganz knapp 3 von 5 Punkten.