etwas ganz besonderes
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Zunächst einmal folgendes:
Meiner Meinung nach ist das Buch definitiv keine leichte Lektüre für Zwischendurch. Man benötigt wirklich Konzentration beim Lesen, aber keine Angst: es lohnt sich wirklich!
Inhalt:
Zu viel möchte ich hier garnicht verraten. Nur so viel: Der Violinenspieler Selim wird von einem Mann (Ibrahim) halb tot aus der Wüste geborgen und das Letzte was er sprach, bevor er in einen langen Schlaf der Erschöpfung gleitet, war die Frage nach Miriam. Miriam ist seine wahre Liebe, die er durch die in Syrakesh herrschende Diktatur verlor. Als Selim erwacht, erzählt er seinem Retter die Geschichte seiner Reise. Es geht um Musik, Leid, Diktatur, Liebe und um "Zusammengehörendes, das wieder zusammenfindet."
Schreibstil:
Der Autor ist wirklich ein Meister des Malens mit Worten. Er schreibt sehr poetisch mit einem bittersüßen Unterton. Was einen halben Stern Abzug bedeutet, ist, dass man aus dem Lesen immer wieder herausgerissen wird und erstmal wieder reinfinden muss. Dennoch ist es ein wahrer Genuss seine Worte zu lesen. Es ist als wären seine Worte ein Musikstück, dem man ewig lauschen möchte.
Hintergrundinformationen:
Das Buch ist durchwachsen mit Hintergrundinformationen zur Geschichte des Handlungsorts, zur Musik und anderen Dingen. Das zeigt hier wieder, wie sehr der Autor um eine gute Recherche bemüht war und wie viel Mühe er sich gegeben hat. Außerdem haben diese Infos bei mir durchaus das Interesse für Sachen geweckt, die mich bis dato einfach nicht interessiert haben.
Cover:
Es ist ein wirklicher Hingucker. Auch im Bücherregal möchte man so ein schönes Buchcover nicht missen. Es wirkt einfach zart, zauberhaft und ein bisschen magisch. Ein Muster, das immer wiederkehrt und ineinander verschlungen ist. Ähnlich wie Aspekte aus der Geschichte Selims.
Fazit:
Dieses Buch ist ein wahrer Lesegenuss und wirklich zu empfehlen! Ein Buch zum tausendmal lesen, weil es so schön.. zauberhaft ist.
Insgesamt 4,5 Sterne.