Rezension

Etwas gruselige, aber auch humorvolle Geistergeschichte

Heaven's End - Wen die Geister lieben - Kim Kestner

Heaven's End - Wen die Geister lieben
von Kim Kestner

Bewertet mit 4 Sternen

Jojo hat eine besondere Gabe: sie kann Geister sehen und lebt sogar mit einigen bereits verstorbenen Verwandten zusammen unter einem Dach. Doch niemand soll von diesem Talent erfahren, denn sie hat ihren Vorfahren bisher nur Probleme gebracht. Als dann im beschaulichen Heaven's End plötzlich unheimliche und mysteriöse Dinge geschehen, ist die Frage wie lange sie ihr Geheimnis noch wahren kann und sollte.

Am besten gefallen haben mir definitiv Jojos tierische Begleiter Scout und Scrooge: zwei Wiesel, über die ich euch nicht viel erzählen möchte, denn: lest selbst! Die beiden sind sowas von knuffig und süß. Ich liebe Geschichten, in denen auch Tiere eine Rolle spielen, umso besser, wenn sie dann noch spezielle "Fähigkeiten" haben. Aber ich mochte auch vor allem Jojos Freunde Benny und Kate. Sie sind zwei ganz tolle und interessante Charaktere, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte.

Die leicht gruselige, magische und bedrohliche Atmosphäre, die im Buch herrscht, war teilweise richtig nervenaufreibend. Der Leser lernt außerdem eine Vielzahl an Geistern kennen, was wirklich sehr spannend war. Diese spielen immer wieder eine Rolle und sorgen meist für humorvolle Unterhaltung. Am Ende wird in einer Art Geisterverzeichnis zu jedem von ihnen noch zusätzlich etwas aus ihrem Leben erzählt. Wer also Geistergeschichten mag, sollte auf jeden Fall mal einen Blick in "Heaven's End - Wen die Geister lieben" werfen.