Rezension

Etwas kurzweilig

STONE BLIND – Der Blick der Medusa -

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
von Natalie Haynes

Bewertet mit 3.5 Sternen

          Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Da ich griechische Sagen liebe und mich sehr dafür interessiere ist eine Medusa auf dem Cover natürlich direkt nach meinem Geschmack. Ein kleiner Eye-Catcher in jedem Buchladen.
Das Thema hat mich deshalb natürlich auch direkt angesprochen. Ich finde es eigentlich immer toll, wenn man Sagen in dem Geschriebenen wiederfindet. In diesem Buch jedoch fand ich, dass es etwas viel war. Dadurch konnte man dem Hauptstrang der Geschichte, der sich ja eigentlich um Medusa sowie Perseus dreht, nicht so ganz folgen. Man wurde immer wieder herausgerissen. Zudem konnte ich mich nicht so sehr in die Charaktere hineinfinden, da einfach nicht genug Zeit war um die beiden tief kennenzulernen. Da hätte ich mir etwas mehr Geschichte und Innenleben der beiden gewünscht. 
Der Schreibstil gefiel mir insgesamt ganz gut, die kurzen Kapitel wo der Leser jedoch direkt angesprochen wurde, waren nicht nach meinem Geschmack und für mein Empfinden auch Überflüssig.

Insgesamt jedoch ein gutes Buch über die Geschichte der Medusa und andere verwobene griechische Sagen mit dem Schwerpunkt auf der Sichtweise durch die Augen der Medusa als Opfer.