Rezension

Etwas langatmig

Die Frau, die nie fror - Elisabeth Elo

Die Frau, die nie fror
von Elisabeth Elo

Bewertet mit 2.5 Sternen

~~Die Frau die nie fror- zuallererst fiel mir das wunderschöne Cover auf es wirkt leicht erhaben und glitzert ganz fein wie Reif an Grashalmen oder frischer Schnee, es ist toll über das Papier zu streichen.
Die Geschichte des Buches beginnt auf hoher See sie die junge Pirio Kasparov ist mit ihrem Freund auf einem Kutter unterwegs, doch das Schiff wird gerammt. Ihr Freund Ned kommt bei diesem tragischen Vorfall ums Leben, Pirio treibt stundenlang im eiskalten Wasser und kann wie durch ein Wunder gerettet werden.  Sie ist zwar am Leben doch die nagenden Schuldgefühle lassen sie nicht mehr los, Ned hat sie gerettet und ist dabei selbst ums Leben gekommen. Hinzu kommen noch die Zweifel ob es wirklich ein Unfall war, Pirio will die Wahrheit herausfinden.
Sie spricht mit Kollegen ihres verstorbenen Freundes und stellt weitere Nachforschungen an. Schnell kommen einige Unklarheiten ans Licht.  Doch sie forscht weiter um die Gewissheit für sich und auch ihren Patensohn Noah zu gewinnen wie es wirklich war.
Anfangs hatte ich Problem in die Handlung zu kommen bzw. mein Interesse an der Geschichte zu finden und auch zwischendurch musste ich mal von dem Buch lassen weil ich es ziemlich langatmig fand.
Einige Protagonisten waren mir einfach zu formlos und langweilig dargestellt sodass ich nicht viel Bezug zu ihnen aufbauen konnte.
Die zweite Hälfte des Buches fand ich wiederum nicht mehr so zäh sondern hier kam auch die Nachforschung weiter voran und mit der dazugehörigen Muße und vor allem Lesezeit konnte mich das Ende dann doch fesseln, kein Buch für mal so zwischendurch wie ich finde eine gut durchdachte Handlung die allerdings meiner Meinung ruhig etwas mehr Tempo und Spannungskurven vertragen könnte.