Rezension

Etwas langatmig, schade

Treueschwur - Michael Kibler

Treueschwur
von Michael Kibler

Nachdem Margot Hesgart mit ihrem Freund in die USA verschwunden ist, hat Horndeich eine neue Kollegin bekommen, Leah Gabriely. Und die Zwei bekommen einen neuen Fall, denn während eines Kongress in Darmstadt, wird bei Renovierungsarbeiten, im Kongressgebäude, ein Karton mit einem Schädel gefunden. Woher kommt dieser Schädel? ... andere Teile sind bisher nicht aufgetaucht. Schnell stellt sich heraus, das dieser Fund schon sehr, sehr alt sein muss. Darauf deuten einiges Untersuchungen hin. Kurz darauf finden zwei Jungen weitere Knochen, die noch nicht ganz so alt sind. Und wie es scheint gehören die Knochen und der Schädel irgendwie miteinander zusammen. Und wie und warum, das versuchen Gabriely und Horndeich rauszufinden und bekommen dabei viel Hilfe, von alten " Bekannten " .....

 

Ich mag die Krimis von Michael Kibler. Dies ist nun erstmal der letzte Teil und damit habe ich die Reihe vollständig gelesen. Allerdings muss ich sagen, das " Treueschwur " ein wenig langatmig ist. Es wird viel um den gefundenen Schädel spekuliert und nachgeforscht und man wird schon ein wenig mit zuvielen Infos totgeschlagen, so dass es irgendwann einfach nur noch langweilig wird und man denkt " wann kommt endlich was spannendes?! " Das finde ich ein wenig schade ... Zwar wird der Leser immer mit ausführlichen Informationen versorgt, auch was Geschichte von Darmstadt und Umgebung anbelangt, doch hier wurde es wirklich ein wenig übertrieben. Ich für meinen Teil finde das dies fast schon der schlechteste Teil ist. Vielleicht ist es Zeit zum aufhören mit dieser Reihe? Immerhin wurde eine Figur schon durch eine Andere getauscht. Und ich muss sagen, das dies auch kein überragender Chararter ist. Da hat mir Hesgart deutlich besser gefallen.

 

Dennoch, wer diese Reihe gelesen hat sollte sich diesen Teil auch gönnen. Man würde ihn aber auch nicht vermissen, wenn man ihn nicht gelesen hat.