Rezension

etwas langatmige Passagen...

DNA - Yrsa Sigurdardóttir

DNA
von Yrsa Sigurdardottir

Elisa ist mit ihren 3 Kindern, davon die älteste Tochter Margret erst 7 Jahre alt, alleine zu Hause. Als Margret nachts zu ihrer Mutter ins Schlafzimmer kommt und  sagt, dass ein Mann im Wohnzimmer ist, glaubt die Mutter an einen bösen Traum. 

Am nächsten Morgen ist Elisa tot.....brutal ermordet und die kleine Tochter musste alles mit an hören. Der Ermittler Huldar und Freija, vom Kinderschutz ,versuchen so viel wie möglich an Informationen von der 7 jährigen zu erfahren. 
Kurz darauf wird wieder eine Frau ermordet, auf ähnliche Weise wie Elisa.
Zur gleichen Zeit erfährt ein Hobbyfunker Näheres zu dem Mordfall an Elisa und ermittelt auf eigene Faust.

Der Prolog macht neugierig und ist mir während des ganzen Buches über im Hinterkopf geblieben.Ständig habe ich versucht zu entschlüsseln, wie das Ganze zusammen hängt.Die Auflösung dann doch überraschend und logisch !
Ich bin froh,hat mich diese Frage durch das Buch getrieben,denn ansonsten gibt es in Sachen Spannung nicht so viele her. Teilweise sehr langatmige Stellen, wie die Passagen, aus der Sicht des Hobbyfunkers  ,kappen jede Spannung . 
 Gerade aus seiner Perspektive gibt es viel Unnötiges....muss ich für den Thriller unbedingt wissen, was er nach dem Tod seiner Mutter alles weg räumt, sortiert und entsorgt?Nein, definitiv nicht.
Auch die vielen privaten Gegebenheiten von Frejia und Huldar,der was mit der Frau eines Arbeitskollegen hatte ,haben den Fall, die Ermittlungen seitenweise zum Erliegen gebracht.
Was ein klares Plus in diesem Thriller ist, ist der Schreibstil. Sehr flüssig und logisch aufgebaut ,wechseln sich die Perspektiven und Sichtweisen ab. Das macht die ganze Geschichte abwechslungsreich.