Etwas langweilig
Bewertet mit 3 Sternen
Jetzt ist es offiziell: Ich werde einfach kein Fan von Dystopien.Was mache ich denn jetzt mit den ganzen Büchern aus diesem Genre, die noch auf meinem SuB liegen?
Zuerst etwas Positives: Ich lieebe das Cover total und es passt auch sehr, sehr gut zu dem Inhalt des Buches.
Ich hatte bei "Die Auswahl" irgendwie das Gefühl, dass die Geschichte extra in die länge gezogen wurde, damit man auch eine Trilogie daraus machen kann. Ich frage mich jetzt auch, was denn da noch alles passieren soll.
Den Anfang fand ich wirklich gut und die Ideen von Ally Condie sind wirklich gut ausgearbeitet und auch außergewöhnlich. Sehr gefallen hat mir zum Beispiel, dass das System die Kontrolle von kulturellen Gegenständen behält.Was mir hingegen nicht gefallen hat, ist dieser melodramatische, feinfühlige, aber doch emotionslose Schreibstil. Auch wenn etwas passierte, oder mich schockieren müsste
Die Liebesgeschichte die sich zwischen Cassia und Ky konnte zwar ein Teil des Buches retten, aber das Xander einfach hinnimmt, dass er seine Auserwählte verliert, hat mich wieder sehr gestört. Da fehlte einfach das Drama (vom Ende jetzt mal abgesehen).
Der Anfang und das Ende sind toll. Die 300 Seiten dazwischen sind leider etwas langweilig. Mit dem emotionslosen Schreibstil hatte ich wirklich meine Schwierigkeiten.
Auch diese Dystopie werde ich nicht weiterverfolgen.