Rezension

Etwas neues fesselndes

Warrior Cats Staffel 1/01. In die Wildnis - Erin Hunter

Warrior Cats Staffel 1/01. In die Wildnis
von Erin Hunter

Bewertet mit 4.5 Sternen

Meine Meinung

Allgemein

Nach langer Zeit des Überlegens habe ich nun auch endlich diese Reihe angefangen und habe es auch nicht bereut.

In diesem Buch gibt es von Anfang an viele Katzen, die jedoch alle am Anfang des Buches aufgelistet werden, so kann man immer mal Nachschlagen und sich eine Vorstellung machen.

Manche Namen fand ich sehr schön auch wenn sie alle leicht von der Fellfarbe oder dem Fellmuster ableitbar waren.

Auch eine Karte hilft der unbeholfenen Fantasy weiter.... auch wenn ich meine eigene im Kopf hatte.

Die Geschichte war realistisch geschrieben. Es gab nicht wirklich viel, wo man sich fragen könnte:    " Das kann eine Katze ? "

Charaktere

In dem Buch geht es um einen Kater, der seinem Herz folgt, seiner Natur: Das wilde Leben. Und so entwickelt er sich. Ist er am Anfang noch eine zurückhaltende Mieze, die schon Züge einer starken Persönlichkeit aufweist, so entwickelt er diesen Teil von sich im Laufe des Buches. Mir hat gefallen, wie er sehr oft nachgefragt hat, aber doch nicht zu viel. Es ging einem nicht auf die Nerven und trotzdem hat es das Gefühl unterstützt, dass es ein komplett neues Leben für ihn ist.

Auch zwischen Katzen gibt es die gute Seite und die böse Seite und manche folgen ihren Wünschen zu stark. Es werden Freundschaften geknüpft und Misstrauen gehegt.

So gehört zum Beispiel Tigerkralle zu den Katzen, die man von vorne rein im Auge behält und gegenüber dem das Misstrauen immer mehr wächst.

Andersrum ist es jedoch bei Gelbzahn, welcher ich am Anfang misstraut und gegen Ende in mein Herz geschlossen habe.

Natürlich gibt es noch eine Menge anderer Katzen, die sich im Laufe alle auf eine bestimmte Weise entwickeln, doch wäre das zuviel zum aufzählen.

Sichtweise

Die Sichtweise geht in diesem Buch von Sammy/Feuerpfote aus. Jedoch nicht aus der Ich-Perspektive. Man hält sich immer in der Umgebung von Feuerpfote auf  und kriegt nur das mit, was er beobachtet.

Schreibstil

Ein ungezwungener Schreibstil mit viel wörtlicher Rede, die verschiedene Eigenschaften der Katzen noch einmal unterstreicht. Es lies sich gut und flüssig lesen, weshalb ich auch zügig durch war.

Cover

Auf dem Cover sieht man Feuerpfote. Ich finde es ehr schön gestaltet. Zum einen kann man sich Feuerpfote besser vorstellen. Zum anderen sieht die Katze sehr wachsam aus, was eine Eigenschaft ist, die jeder im Clan beherschen muss.

Unter "In die Wildnis" sieht man eine Katze springen. Ich interpretiere das als den Sprung in die Freiheit (die Wildnis) von seinem Zweibeinerzuhause aus.

Zitat

"Warum können die Clans nicht zusammenarbeiten und sich die Jagdgründe teilen, statt sie gegenseitig zu bekämpfen?" ~ Seite 71

Fazit

Ein gelungener Auftakt. Interessant und realistisch geschrieben. Der zweite Band wird sicherlich den Weg in meine Hände finden ! Jedoch nur vier Pandas, da ich mir einen besseren Höhepunkt gewünscht hätte und nicht zwischendurch mehrere kurze.