Rezension

Etwas schwächer als der Vorgänger, aber immer noch spannend

Wächter -

Wächter
von Jessica Stephens

Bewertet mit 4 Sternen

Die Zeit an der Akademie ist vorbei und Melody freut sich darauf endlich eine echte Wächterin zu werden. Doch Philaris möchte sie nach wie vor unbedingt los werden und legt ihr dafür einige Steine in den Weg. Aufgeben ist für Melody keine Option und sie will sich unbedingt für mehr Gerechtigkeit einsetzen. Damit setzt sie nicht nur ihre Beziehung zu Ethan aufs Spiel sondern stellt auch ihre neuen Freundschaften auf die Probe. 

Die prinzipielle Idee der Wächter hat mir schon im ersten Teil sehr gut gefallen und auch wenn der schon etwas länger her ist bin ich durch den Rückblick direkt wieder gut in die Geschichte gestartet. Allerdings kam mir der Schreibstil dieses mal nicht ganz so flüssig vor. Ich weiß nicht ob es einfach an den anderen Büchern liegt, die ich in der Zwischenzeit gelesen habe, oder ob er wirklich anders ist. Trotzdem war mir Melody direkt wieder sympathisch und ich habe mich gefreut sie noch etwas besser kennenzulernen. Der Anfang hat sich für mich etwas in die Länge gezogen, da nicht wirklich viel passiert ist und alles etwas zu ausführlich erklärt / Beschriebe wurde. Dafür hat die Geschichte gegen Ende dann immer mehr Fahrt aufgenommen und es gab noch die ein oder andere unerwartete Wendung. Durch den Cliffhanger am Schluss möchte man unbedingt wissen wie es im nächsten Teil weitergehen wird.

Aus meiner Sicht eine gelungene Fortsetzung, die zwar etwas schwächer als der erste Teil ist, die man aber trotzdem gelesen haben sollte.