Rezension

Etwas sperrig

Verkauft
von Constanze Dennig

Bewertet mit 3 Sternen

Leider zu viel gewollt...

Bei diesem Buch war ich etwas überrascht, wie sperrig ich es fand, nachdem ich die Leseprobe eigentlich ganz gut fand. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Hauptfigur ziemlich genervt und das hat natürlich die ganze Lektüre nicht gerade einfacher oder schöner gemacht. Ich musste mich immer wieder aufraffen, das Buch weiterzulesen, obwohl die Kriminalgeschichte dahinter eigentlich ganz gut ist. Allerdings leider auch nicht ausgefeilt oder komplex. Leider ist es bei mir so, dass ich Bücher nicht gerne lese, wenn ich mich mit der Hauptfigur so gar nicht verstehe ... sie kann gerne Ecken und Kanten haben, aber hier war es mir leider zu viel. Dementsprechend holprig war dann auch das Lesen für mich. Auch die Nebenfiguren fand ich eher unsympathisch, vor allem die Mutter von Anna und ihren Liebhaber. Auch blieben die Figuren seltsam blass, fast leblos.

Es ist bereits der vierte Band der Reihe, vielleicht lag es auch daran – obwohl ich nicht den Eindruck hatte, dass mir etwas fehlt als Quereinsteiger. Hier war die Auflistung der Figuren mit einigen Hinweisen zu ihrer Person am Anfang des Buches recht hilfreich.

Das Buch war mir insgesamt zu wenig spannend, zu schräg und zu viel Beziehungsgemenge ohne große Abwechslung oder Überraschung. Mir war es leider zu viel gewollt und der Humor war nicht meiner. Wer es eher cosy mag und ein bisschen verwickelt, ist hier richtig.