Rezension

etwas übersteigerter Archäologiethriller

Der Babylon-Kult - Tom Knox

Der Babylon-Kult
von Tom Knox

Bewertet mit 2.5 Sternen

Zunächst hörte sich das Buch echt toll an und der Anfang war vielversprechend. Drei Handlungsstränge, einmal in Südamerika, Forscher rätseln um gewaltverherrlichende Riten der Moche und einmal in Europa, wo ein renomierter Templerforscher ums Leben kommt. In London tauchen darüber hinaus Leichen mit unfassbar brutalen Selbstmordspuren auf. Es gibt eine Verbindung zwischen beiden Sachverhalten und somit auch zwischen den Moche und den Templern. Ein Jounalist und die Tochter des Forschers versuchen, die letzten Tage des verunglückten Forscher zu rekonstruieren und geraten in die Schusslinie einer gewaltverherrlichenden Verbrecherorganisation. Die beschriebenen Riten und im Buch verübten Gewaltakte sind schon harter Tobak. Zudem ist die Auflösung am Ende vollkommen übertrieben, der Verlauf der Story leider auch. Ein Handlungsstrang wird einfach nicht weiterverfolgt und die Theorie der Verbreitung eines Kultes der Moche bis zu den Templern am Ende Quatsch. Das Buch will zu viel und ist zu übertrieben. Am Ende drehen alle durch.