Rezension

Etwas verwirrend, aber gut!

Fünf plus drei - Arne Dahl

Fünf plus drei
von Arne Dahl

Bewertet mit 4 Sternen

Die Geschichte:

"Sam Berger wird gejagt – für einen Mord, den er nicht begangen hat. Doch dann braucht der Geheimdienst seine Hilfe: Der unter dem Tarnnamen Carsten operierende Ex-Geheimdienstler hält ein Mädchen in seiner Gewalt. Und Sam Berger ist der einzige, der sie finden kann. Er setzt sich auf Carstens Fährte, der er nur allzu leicht folgen kann. Denn Carsten verfolgt einen perfiden Plan – er will, dass Berger das Mädchen findet: Sie ist der Schlüssel zu einem terroristischen Verbrechen, das ganz Schweden bedrohen könnte …"

Meine Meinung:

Das Buch habe ich geschenkt bekommen. Ich fand das Buchcover sehr ansprechend und da ich noch kein Buch von Arne Dahl kannte, habe ich mit dem Lesen angefangen. Da es sich um den dritten Fall einer Reihe handelt, war es am Anfang etwas schwer, die Zusammenhänge zu verstehen.
Der Schreibstil ist einfach super! Ich liebe skandinavische Thriller und Krimis. Diese haben immer etwas Besonderes an sich. "Fünf plus drei" gehört auch dazu. Ich fand den Schreibstil etwas ungewöhnlich für ein Krimi, dieser hat aber gut gepasst. Das Buch ließ sich schnell und leicht lesen und der Wortschatz war reichlich.
Das Buch ist in vier größeren Teilen aufgeteilt. Das fand ich sehr gut, da hier verschiedene kleine Themen eine Hauptrolle gespielt haben, die am Ende das Buch zu einem Ganzen machen.
Die Charaktere sind interessante Menschen. Ich habe am Anfang Schwierigkeiten mit den ganzen Namen gehabt, da diese (besonders von den Orten) nicht leicht zum Lesen, geschweige denn zum Aussprechen, sind. Da es sich aber um ein schwedisches Krimi handelt, ist dies normal und stört mich nicht. Das macht das Ganze natürlich authentischer. Sam Berger und Molly Blom sind mir sympathisch geworden und werde auf jeden Fall die anderen Teile der Buchreihe lesen. Ich finde, dass es dem Autor sehr gut gelungen ist, Carsten darzustellen.
Hier wurde nicht die Ich-Form gewählt, was dem Leser ermöglicht, die Gedanken und Taten aller Charaktere zu verfolgen. Der Perspektivenwechsel innerhalb eines Kapitels hat mir gefallen, da man quasi an mehreren Orten gleichzeitig sein konnte.
Das Buchcover fand ich sehr schön und passend zur Buchreihe, da das Element Wasser erneut auftritt. Ich habe mich aber oft gefragt, wie genau es zu der Geschichte passt. Bis ich das Ende gelesen habe. Dann war mir die Verbindung zwischen Cover und Inhalt klar.
Das Buch war spannend und die Wendungen, von denen ein Krimi lebt, waren da. Es gab schon die eine oder andere Szene, die mich überrascht hat. Das Ende war auch gut.

Fazit:
 
Es ist ein gelungenes Buch, das für mich die richtige Dosis Spannung hatte. Es gab Szenen, die mich etwas verwirrt haben. Am Ende bleibt jedoch keine Frage offen. Mir hat es Spaß gemacht, "Fünf plus drei" zu lesen und kann es weiterempfehlen.