Etwas verworren, aber ganz gut
Bewertet mit 3.5 Sternen
Nicolas Guerlain ist der Personenschützer vom französischen Minister Francois Faure und schlägt ihn bei einem Auftritt auf dem roten Teppich versehentlich nieder. Danach wird er in seine Heimatstadt Deauville strafversetzt, in der er die örtliche Polizei bei der Absicherung des bald stattfindenden internationalen Gipfels unterstützt. Bald jedoch überschlagen sich die Ereignisse und die Sicherheit des Gipfels ist bedroht.
Durch die vielen und verworrenen Rückblicke am Anfang bin ich nicht so gut in das Buch reingekommen. Man weiß irgendwie nicht so genau in welche Richtung es gehen soll und was das alles mit der Hauptperson Nicholas zu tun hat. Nicholas ist auch nicht unbedingt ein Charakter, den man sofort sympatisch finden kann, da er sehr verschlossen ist. Im Laufe des Buches wird das etwas besser, da man mehr von seinen Dämonen der Vergangenheit erfährt. Die Story ist an sich ganz gut, nur manchmal hat es mich aufgeregt, dass die Figuren etwas wichtiges erfahren hatten, es dem Leser aber nicht zeitgleich mitgeteilt wurde und man dann erstmal ein paar Seiten weiterrätseln musste. Am Ende haben sich alle Rückblicke aufgeklärt und man konnte die Geschichte dahinter verstehen.
Alles in allem ein gutes Buch, aber man darf sich nicht abschrecken lassen und muss bis zum Ende weiter lesen.