Rezension

Etwas viel für den Anfang

Die skandalöse Verwechslung -

Die skandalöse Verwechslung
von Sophia Farago

Bewertet mit 3 Sternen

Vier beste Freunde seit ihrer Schulzeit, dessen Vornamen das Wort Hero ( Held ) stehen für einander ein. Als Oliver Harold um Hilfe bittet weil seine Schwester verschwunden ist, sagt Harold natürlich sofort zu und macht sich auf die Suche. Schnell findet er eine junge Frau auf der die Beschreibung passt. Amabel ist zwar auch auf der Flucht aber aus anderen Gründen. Die perfekte  Verwechslung. Skandalös sogar für die Zeit. Verspricht also eine Geschichte die vor Situationskomik und Wortwitz nur so sprüht. Leider ist dem nicht so.
Immer wenn  ich beim Lesen endlich im Thema war, kam ein anderer Hero und die Geschichte fing wieder von vorn an. Das die Autorin uns eine neue Serie präsentiert, ist sehr schön denn ich mag ihre Bücher, aber das sie im ersten Band alle Figuren ausführlich nacheinander vorstellt, lässt jedes mal den roten Faden reißen. Eigentlich ist es die Romanze von Harold und Amabel aber die anderen mischen derartig viel mit, das es unerträgliche Längen gibt. Wie Amabel es gegen Ende beschreibt, heiratet sie nicht nur einen Mann. 
Die vielen Verwechslungen und Intrigen denen alle vier Männer ausgesetzt sind, werden hier schon sehr ausführlich beschrieben. Was soll dann noch in den folgenden Bänden kommen. Dagegen kam die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren fast ein wenig zu kurz. 
Gefallen hat mir dagegen die Nebenfiguren. Egal ob sie echte Fieslinge, arrogante Aristokraten oder liebevolle Mütter und Angestellte waren. Diese Charaktere waren gelungen, sehr detailliert beschrieben und sehr verschieden. Die Liebesgeschichte endet mit diesem Buch in der Art und wenn sie nicht gestorben sind leben sie noch glücklich bis an ihr Lebensende. Alles andere endete mit einen Cliffhanger.