Etwas weniger wäre vielleicht mehr gewesen
Bewertet mit 1.5 Sternen
Der Klappentext verspricht eine Geschichte mit einem ernsten Hintergrund. Die betroffenen Personen müssen sich mit den Auswirkungen der Krankheit Alzheimer auseinander setzen.
Ein heikles Thema, das alle bis an ihre Grenzen bringt und uns alle interessieren sollte.
Ich hatte etwas Bedenken, ein Buch mit so einem ernsten Hintergrund zu lesen.
Hätte ich nicht zu haben brauchen.
Das Ganze war im Prinzip eine Slapstick -Komödie mit einem irren Großvater aus einem Horrorfilm, der durch seine Eskapaden und Attacken auf sich selbst und Andere
mir gewaltig auf die Nerven gegangen ist.
Aber egal wie schlimm er es treibt, seine Möchtegern- Pflegerin, legt immer noch eine Schippe drauf.
Irgendwie war diese Pflegerin und ihre taffe Art noch das Beste am Buch. Aber ich möchte nicht, dass so mit Demenzkranken umgegangen wird, also will ich es auch nicht lesen.
Höchstens in einer Reportage über Pflege, wie sie nicht sein sollte.
Das Beste kommt gewöhnlich zum Schluss.
Das war auch hier der Fall.
Alles löst sich in Wohlgefallen auf und der Großvater genießt seinen Lebensabend in einem Luxuspflegeheim mit (ich weiß nicht mehr genau) Golf-oder Tennisplatz.
Wo gibt's denn sowas?
In der Realität ebenfalls nicht.