Rezension

Etwas zähflüssig

Zwentibolds Rache - Jürgen Schmidt

Zwentibolds Rache
von Jürgen Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

Unblutiger etwas gemächlicher Krimi

Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Freunden und Bekannten ihren zehnten Hochzeitstag. Andreas Mücke, Privatdetektiv und Bernds bester Freund ,gehört mit seiner Freundin Jessica auch zu den Gästen.
 Ein Störfaktor der Feier ist der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner.Nachdem er herumgepöbelt hat und mehrere Frauen von ihm belästigt wurden, wirft ihn der Gastgeber raus.
 Noch in der gleichen Nacht wird Bernd Bödecker brutal niedergeschlagen und stirbt an den Folgen des Übergriffs.
 Philipp Scharner wird der Tat verdächtigt und bittet Andreas Mücke um Hilfe. Obwohl er ein starkes Motiv hatte, ist Mücke nicht von seiner Schuld überzeugt.
 Wird er den wahren Täter finden? 

Meine Meinung:

 Die Geschichte beginnt ziemlich spannend, leider bleibt die Spannung nicht durchgehend erhalten. Es werden sehr viele Personen eingeführt und ausführlich beschrieben, von denen man nicht weiß, ob sie relevant für die Handlung sind.
 Dadurch wird die Geschichte streckenweise etwas zähflüssig. 
Andreas Mücke und seine Partnerin Jessica waren mir sympathisch. Es wird gut zum Ausdruck gebracht, mit welchen Zweifeln er kämpfen muss, da das Mordopfer ja sein Freund war.
 Das Ende war für mich einigermaßen überraschend, aber etwas abrupt. 

Fazit: 

Ein Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt. Obwohl es mir teilweise etwas zu langatmig und ausschweifend war , habe ich das Buch gerne gelesen.Das lag unter anderem  an dem feinen Humor und dem eingebrachten Lokalkolorit.
Gerne würde ich weitere Bücher des Autors lesen.