Rezension

Etwas zu negativ

Das Millennial-Manifest - Bianca Jankovska

Das Millennial-Manifest
von Bianca Jankovska

Bewertet mit 4.5 Sternen

Gleich vorne weg, es ist nur das Buch der Woche, weil ich es diese Woche angefangen und beendet habe. Ein Highlight ist es nicht geworden, die Gründe dafür verrate ich euch jetzt: 
Durch meinen wöchentlichen Besuch in der Stadtbücherei in der Tipp- Abteilung entdeckt, kam das Buch direkt aus dem Regal mit. Nachmittags fing ich dann auch schon an es zu lesen und was soll ich sagen? Ich bin nach 60 Seiten auf Instagram, um zu schauen was andere über das Buch denken und war froh, dass ich mit meiner ersten Meinung nicht alleine war. Pessimistisch. Besser kann ich es nicht beschreiben. Die Autorin, wie ich festgestellt habe, eine Bloggerin und Journalistin mit großer Reichweite über Anekdoten aus ihrem Leben. Soweit so gut! Identifizieren könnte ich mich bis dato nicht mit ihren Schilderungen und Gedanken, der Titel spricht nicht gerade die Mehrheit der Millinnial Generation an. Meine Meinung nach jedenfalls nicht. Die Autorin, Jahrgang '91 und damit so alt wie ich, war mir zu launisch. Mir kam es vor als schreibt eine Tennagerin in ihren schlimmsten Jahren ihr Weltbild auf. Sehr offen, kein unbedingt negativer Aspekt, als Ratgeber sollte diese Lektüre aber nicht angepriesen werden. 

Später wurde es dann besser. Der Schreibstil ist ja auch sehr flüssig gehalten, sowas mag doch jeder Leser. An Anfang der Kapitel gibt es von Zeit zu Zeit ein Zitat passend zum neuen Thema. 

Gefallen hat mir der Bezug zu Social Media, deren Folgen, wie z.B. Stalking oder auch Ghosting.

Die Miesmacher Stimmung ist  bis zum Schluss geblieben. Ihre sagen wir mal Absagen in der Vergangenheit waren  nie ein Anlass um bei sich selbst die Fehler zu suchen. Sich selbst hat sie auch nicht gefunden, aber wer tut das schon wirklich? Einige Tage später ist vom Inhalt nicht gerade viel bei mir hängen geblieben...