Rezension

etwas zu technisch

Der Marsianer - Andy Weir

Der Marsianer
von Andy Weir

Bewertet mit 4.5 Sternen

GESTRANDET AUF DEM MARS BEI EINER EXPEDITION AUF DEM MARS GERÄT DER ASTRONAUT MARK WATNEY IN EINEN SANDSTURM UND WIRD BEWUSSTLOS. ALS ER AUS SEINER OHNMACHT ERWACHT, IST ER ALLEIN. AUF DEM MARS. OHNE NAHRUNG. OHNE AUSRÜSTUNG. UND OHNE CREW, DENN DIE IST BEREITS AUF DEM WEG ZURÜCK ZUR ERDE. FÜR MARK WATNEY BEGINNT EIN SPEKTAKULÄRER ÜBERLEBENSKAMPF …

Ich kam mir beim Lesen wirklich so vor, als ob ich hautnah bei dem ganzen 
Schlamassel auf dem Mars dabei gewesen wäre. Der Autor hat einen eindringlichen und 
super bildlichen Schreibstil, der beim Leser ein Kopfkino in Gang setzt, das auch nicht 
aufhört, wenn man das Buch mal eben kurz zur Seite legt. Man muss weiterlesen.
Grandios geschrieben! Zwar geht es manchmal seitenweise sehr technisch zu. 
Ich habe keine Ahnung, ob das nun stimmt oder nicht, es ist mir aber auch egal, 
es liest sich super flüssig und ist so was von spannend. Man sitzt wirklich neben Mark auf 
dem Mars und freut sich mit ihm oder leidet mit ihm. Doch dabei ist das spannende Buch 
auch witzig und geistreich, es ist kein trockenes Buch. Manchmal musste ich laut lachen. 
Die Sprüche haben trotz aller Tragik eine gewisse Ironie. Mark nimmt sich selbst auf den 
Arm. Natürlich ist es kein Monolog von Mark allein, es kommen immer mehr wichtige Leute
ins Spiel. Man muss nicht denken, dass nur Mark allein erzählt. 
Es ist einfach mal was ganz anderes. Die Idee ist klasse und die Umsetzung auch.