Rezension

Evermore - Band 1

Evermore - Die Unsterblichen - Alyson Noël

Evermore - Die Unsterblichen
von Alyson Noël

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt:

Wahre Liebe ist unsterblich

Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither hat sie sich von der Außenwelt zurückgezogen. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Er hat etwas, was Ever zutiefst berührt und gleichzeitig irritiert. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie die Fähigkeit, die Gedanken der Menschen hören zu können. Nicht so bei Damen. Wer ist er? Und was will er ausgerechnet von ihr?

Meinung:

Nach dem Tod ihrer Eltern und ihrer Schwester zieht Ever zu ihrer Tante. War sie früher stehts eine beliebte Mitschülerin die immer die neuste Mode getragen hat ist sie nun eine Außenseiterin, die sich hinter ihrem Kapuzenpuli versteckt. Der Grund dafür: Seit dem Unfall, bei dem sie als einzige aus ihrer Familie überlebt hat kann sie der Gefühle der Menschen um sie herum in Form ihrer Aura sehen. Oft weiß sie auch schon im Voraus, was sie sagen oder tun werden. Um sich von dem allen abzuschirmen wird sie zum Außenseiter. Lediglich ihr schwuler Freund (dessen Name mir gerade leider entfallen ist) und ihre Freundin Haven, die einen Hang zum Düsteren hat, stehen zu ihr. Weiteren Kontakt pflegt sie lediglich zu ihrer toten Schwester Riley, die ihr als Geist hinterher spioniert. Bis eines Tages dann Damen auftaucht und im Englisch-Kurs genau neben sie gesetzt wird. Zunächst möchte sie ihn genauso wenig wie alle anderen Menschen um sich herum haben, aber als sie jedoch mertk, dass sie seine Gedanken nicht lesen kann, fängt sie an sich zu ihm hingezogen zu fühlen. Doch auf einmal taucht Drina auf und wird zu ihrer Konkurentin...

Einige Stellen im Buch fand ich leider unlogisch. Zum Beispiel hält sie zu allen Menschen Abstand, aber zu ihrer beiden Freunden nicht. Oder sie weigert sich strickt zu der Hellseherin zu gehen, obwohl ihre Schwester ihr mehrfach rät, dass diese Ever helfen kann. Begründungen warum sie nicht dorthin will, folgen jedoch keine.

Der Kampf am Ende, Sterbliche vs. Unsterbliche, hätte viel spektakulärer und spannender sein können. Generell hat mir ein wenig die Spannung im Ganzen gefehlt.

Meine positiven Eindrücke: Über Damens wahres Wesen hatte ich die ganze Zeit über eine Vermutung, die jedoch nicht bestätigt wurde. Der Charakter der Ever ist sympathisch. Auch ihre Tante und ihre Schwester mochte ich gerne. Sie waren alle nicht flach und ich konnte sie mir gut vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und zum Glück nicht in Jugendsprache verfasst wie anderen Büchern dieser Art.

Ich würde sagen, hierbei handelt es sich um eine nette Unterhaltung für zwischendurch, die schön und flüssig geschrieben ist. Da Band 1 in direkter Ende hat und Band 2 mit einer "neuen" Geschichte anfängt, belasse ich es bei diesem einen Buch und werde die Reihe nicht komplettieren.

Fazit:

3 von 5 Sterne