Rezension

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Ewiges Leben in tiefer Finsternis

Palast der Finsternis - Stefan Bachmann

Palast der Finsternis
von Stefan Bachmann

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt

"Kannst Du auch in riskanten Situtionen Ruhe bewahren? Besitzt Du besondere Talente, von denen niemand weiß? Hast Du den Ehrgeiiz, etwas zu tun, was noch niemand vor Dir gewagt hat..."? Für diese gheimnisvolle und geheime Expedition sind die Außenseiterin Anouk und vier weitere erfolgreiche Kandidaten nach Paris gereist. Ihr Auftrag: einen unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger vor der Französischen Revolution für seine Familie erbauen ließ. Doch hinter der Tür mit dem Schmetterlingswappen erwartet die Jugendlichen in jedem Raum eine neue Gefahr und ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.

Eindruck

Die Bessenheit nach ewigem Leben konnte mich in diesem Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil des Stefan Bachmann ist spannend und wird einen durchaus fesseln können, zumal die Idee, den "Palast der Finsternis" in zwei Zeitebenen zu schreiben genial ist, leider fand ich die Umsetzung nicht ganz gelungen und auch nicht logisch. Zwar konnte mich der Palast bei sich halten, weil ich unbedingt die Auflösung des ganzen wollte, diese hat mich dann aber doch ein wenig enttäuscht. Der Fokus liegt für meinen Geschmack zu sehr auf den Zombies als auf der Aufklärung des Warum und Wie. Das Ende fand ich dann zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt und schwammig. Auch die Weisheit: "Wir können überall glücklich sein, weil wir nicht alleine sind", habe ich leider in dem Kontext nicht wirklich verstanden.
Die Beschreibungen des Palastes sind sehr bildgewaltig und super gelungen, der Gänsehautfaktor ist sehr deutlich und detailliert herausgearbeitet, was ich von den Charakteren nicht behaupten kann. Bis auf Anouk - die mich bis zum Schluss wirklich genervt hat - und Aurelie - die aber leider sehr schnell in den Hintergrund gerückt ist - konnte mich keine Personen auf seine Seiten ziehen. Einfach aus dem Grund, weil Bachmann sie blass und distanziert gehalten hat.

Fazit

Toller Titel, noch tolleres Cover und Stefan Bachmann kann sehr spannend schreiben. Leider hater mich mit "Palast der Finsternis" nicht überzeugen können.