Rezension

Experimente in der Literatur muss man mögen

Oreo -

Oreo
von Fran Ross

Bewertet mit 1 Sternen

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse.

Für dieses Meisterwerk bin ich absolut die falsche Adressatin. Um diesen experimentellen, außergewöhnlichen und keinen stilistischen Regeln folgenden Roman zu verstehen, reichen meine geistigen Kapazitäten nicht. Und meine Nerven ebenfalls nicht.

Absurde Handlungen und Slapstick zeichnen den Roman aus. Ein Freund von Schnoddrigkeit in Büchern war ich schon immer nicht. Und unter Humor verstehe ich ebenfalls was anderes.

Die Themen, die zur Sprache kommen sind durchaus wichtig und aktuell. Beispielweise Rassenfragen, Feminismus, Religion. Doch die Art, wie diese umgesetzt werden, ist ganz sicher nicht meine. Für solche literarischen Kapriolen ist mein Wesen nicht geeignet. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Roman die Leserschaft spaltet. Wäre toll, wenn der Roman noch viele Leser finden. Wäre spannend zu erfahren, wie andere Leser diesen Roman, der Parallelen zu der griechischen Sage aufweist, erleben würden. Die Rezensenten zu diesem Roman werden nicht müde zu betonen, dass dieses Buch reine Geschmacksache ist. In der Tat.... meinen Geschmack hat es nicht getroffen, nicht einmal ansatzweise.

Von mir gibt es 1 Stern.