Rezension

Experiri - Das etwas andere Experiment

Experiri - Katharina Durrani

Experiri
von Katharina Durrani

Für mich ein sehr schönes Erstlingswerk, spannend, mitfiebernd, nur leider viel zu kurz :D

Das Buch Experiri Sathorja was mit einen beeindruckenden Cover hervorsticht ist am 12.03.2015 im Windsor Verlag erschienen und gibt es neuerdings auch in Englischer Sprache.

Das Buch hat 240 Seiten und ist als Klappbroschur erhältlich oder auch als Ebook. 

Das Cover:
Das Cover des Buches ist wirklich sehr beeindruckend, die Farben harmonieren sehr und passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

Der Klappentext:
Ina traut ihren Augen nicht. Über Nacht hat sich ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie es vorher war, selbst sie nicht. Ein Experiment, eine fremde Welt und mitten drinnen eine ahnungslose junge Frau, die an ihrem Verstand zweifelt und von einem Abenteuer ins nächste gerät.

Kurze eigene Inhaltliche Zusammenfassung:
Die junge Ina war schon sehr früh auf sich alleine gestellt als ihre Eltern angeblich bei einem Autounfall ums Leben kommen, eines Morgens erwacht sie nicht mehr auf der Erde sondern auf einen neuen Planeten in einem Labor. Noch weiss sie nicht was ihr geschieht, aber sie wurde dazu auserwählt das Leben von Shora zu retten. Leider bedeutet dieses auch das sie als Experiment dient, auf dem Planeten wird sie nur als Sache und Eigentum von Ronok angesehen und hat somit keine Rechte was Ina leider schmerzlich zu spüren bekommt. 

Was Ina alles erlebt, was es mit dem Experiment auf sich hat und wie die Junge Ina der Tochter von Ronok das Leben rettet, erfahrt ihr im Buch, viel Spaß beim lesen. 

Der Schreibstiel:
Der Schreibstiel ist locker und sehr gut zu lesen, die Autorin baut Spannung auf und man hat immer den Zwang weiterzulesen. Allerdings geht einiges ein bisschen zu schnell, wodurch einige Sachen zu kurz kommen.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind in meinen Augen noch Ausbau fähig, denn meiner Meinung nach, hätten mir ein paar weniger Charaktere mit etwas mehr tiefe besser gefallen. Man verliert leider leicht etwas den Überblick da es auch sehr schnell von einer Person zu anderen springt.

Darum gehe ich auch nur auf wenige ein:

Ina ist ein sehr sympathischen für mich aber manchmal ein etwas zu naives Mädchen. Im ersten Moment ist sie total aufgebracht und im anderen Moment lässt sie sich aber doch sehr schnell überreden. Dennoch hat sie ein sehr gutes Wesen und ich habe mit ihr gefiebert und auch Tränen vergossen. 

Farres ist ein sehr sympathischer, liebreizender Junge, der für seine Freundin über Leichen gehen würde um sie zu beschützen. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen auch wenn er manchmal so wirkte als würde er etwas verheimlichen.

Sesa kommt für meinen Geschmack etwas zu kurz, dafür das sie eigentlich auch eine für mich wichtige Rolle spielt, erfährt man über sie persönlich nicht so viel. 

Ronok ist ein Arzt, dem man nur schwer durchschaut, er wirkt sehr böse und macht wirklich fiese Dinge und das scheinbar nicht nur aus Sorge um seine Tochter Shora. Manchmal denkt man es macht ihm Spaß andere zu quälen aber die Liebe zu seiner Frau Maris eine sehr liebreizende Person die nur aus Sorge um ihre Tochter dem Experiment zugestimmt hat, ist im dennoch wichtiger, denn seine Ehe hat er zu keinem Zeitpunkt auf Spiel setzen wollen.

Ich könnte das nun ewig so weiter führen, weil es noch so viel mehr Personen gibt, aber bei vielen fehlt einfach die Tiefe. 

Meine Meinung:
Mir haben besonders die letzten Kapiteln sehr gut gefallen, denn es kam sehr viel Spannung auf und man hat noch mehr neue Hintergründe erfahren, man hat mitgefiebert und ich habe sogar ein paar Tränen vergossen. Aber eigentlich hatte ich zu jedem Zeitpunkt das Gefühl ich muss weiterlesen, mehr über die Menschen, die Lebewesen und den Planeten erfahren und auch mehr über das Experiment. Nur leider geht alles ein bisschen zu schnell, dem Buch würde etwas mehr Tiefe und etwas mehr Hintergrund wissen sehr gut tun. Mit 240 Seiten ist das Buch nun auch nicht so lang, sodass man da ruhig noch etwas hätte raus holen können.  Auch die Charaktere, waren mein Eindeutig zu viele, ein paar weniger mit etwas mehr Tiefe etwas mehr Handlung wäre meiner Meinung nach besser gewesen. 

Denn es gibt so viel neues, Lebewesen, Planeten, Roboter und dann noch sehr viele verschiedene Charaktere, das es einem doch etwas zu viel wird.

Aber die Idee und alles was dazu gehört haben mir sehr gut gefallen und für ein Erstlingswerk finde ich es eine sehr gut Leistung und bedanke mich nochmal das ich das Buch lesen durfte. 

Abschluss Fazit:
Sci-Fi Fans kommen auf alle Fälle auf ihre Kosten und der Schreibstiel der Autorin lädt zum weiterlesen ein, man darf sich nur nicht von den vielen Charakteren verwirren lassen, dann kann man sich ganz auf die vielen tollen neuen Sachen in diesem Buch einlassen und einfach nur mitfiebern und schauen wie es der jungen Ina ergeht.