Rezension

Extrem fesselnder Roman über Reinkarnation

Noah will nach Hause - Sharon Guskin

Noah will nach Hause
von Sharon Guskin

Wahrheit, Glaube oder Fiktion? Dieser Roman über die Reinkarnation einer jungen Seele hat mich extrem gefesselt.

Noah ist der kleine 4-jährige Sohn von Janie, einer alleinerziehenden jungen Frau. Der Junge leidet unter Albträumen, ruft immer wieder nach seiner „richtigen“ Mama und fragt, wann er wieder „zurück“ darf. Janie ist ratlos und sucht medizinische Hilfe, doch als ein Arzt Schizophrenie diagnostiziert und für Noah Psychopharmaka verschreibt, sträubt sie sich dagegen. Sie recherchiert auf eigene Faust im Internet und nimmt Kontakt zu einem Psychologieprofessor auf, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht.

Ist das das Rätsel um Noahs Albträume? Ist er tatsächlich wiedergeboren und hat Erinnerungen an sein altes Leben? Janie zweifelt, doch aus Mangel an Alternativen macht sie sich mit dem Professor auf die Suche nach der Mutter und der Familie, nach der Noah sich so sehr sehnt.

Die Autorin hat es geschafft, mich von Beginn an mit ihrer Geschichte extrem zu fesseln. Ich habe mit den Protagonisten gelitten und gehofft, gelacht und gefühlt. Ich bin tief in den Roman eingetaucht und konnte meine Finger kaum von dem Buch lassen. In kürzester Zeit hatte ich es gelesen und bin auch nach dem Ende weiterhin tief beeindruckt und berührt. Die Fallbeispiele mit tatsächlichen Fällen ähnlicher Art haben einen direkten Bezug zur Wirklichkeit dargestellt, wodurch das Ganze noch authentischer wirkt.

Das Buch hat mich sehr berührt und gefesselt. Für mich ist es ein Highlight in 2016, so dass ich 5 von 5 Sternen und eine uneingeschränkte Leseempfehlung gebe.