Rezension

Extrem zäh und langweilig

DEMUT - Mats Olsson

DEMUT
von Mats Olsson

Bewertet mit 2 Sternen

Der Klappentext hat einen spannenden Thriller und ein unterhaltsames Krimidebüt versprochen. Es geht um einen Journalisten, der die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einem berühmten Musiker im Bett liegt, als kurz darauf eine zweite Leiche in einer ähnlichen Situation entdeckt wird, geht man von einem Serienmörder aus.

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich habe mich auf das Buch gefreut, auch die Länge mit über 700 Seiten hat mich nicht abgeschreckt, denn ich lese gerne Bücher mit diesem Umfang. Aber hier war es eindeutig zu lang und viel zu ausschweifend. Die Geschichte an sich ist gut und auch der Schreibstil von Mats Olsson ist sehr flüssig und locker und es hat am Anfang wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen. Aber je weiter man kommt, desto zäher und langatmiger wird die Geschichte. Der Spannungsbogen, den ein Thriller braucht ist überhaupt nicht vorhanden und ich hatte überhaupt keine Probleme das Buch aus der Hand zu legen, eher im Gegenteil, ich musste mich richtig „aufraffen“ weiterzulesen.

Ich habe mich regelrecht durch die Seiten gezwungen und war von diesem Buch sehr enttäuscht. Kein Thriller, da die Spannung komplett fehlt, aber dennoch eine interessante Geschichte und eine gute Idee, einen Journalisten als Hauptperson auftreten zu lassen. Vielleicht gelingt es dem Autor beim nächsten Buch eine Spannung aufzubauen und sein Buch so zu einem Thriller zu machen.

Von mir 2 Sterne – einer für den Schreibstil und einer für die Handlung und die Idee der Geschichte an sich.