Rezension

Fake it until you make it

From Friendzone with Love -

From Friendzone with Love
von Eliza Hart

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein bisschen zu konstruiert

„From Friendzone with Love“ von Eliza Hart ist eine Friends-to-Lovers-Fake-Love-Story, in der eine vorgetäuschte Beziehung die echten Gefühle hervorlockt.

Vor sechs Monaten gestand Damien der Schwester seines besten Freundes seine Gefühle, die Blair leider nicht erwiderte und ihm damit das Herz brach. Wenigstens musste er sich dann keine Gedanken machen, was Blairs Bruder von der Sache gehalten hätte, denn seitdem blieb Damien lieber auf Abstand. Mit dem Abstand ist es nun jedoch komplett vorbei, denn plötzlich besucht Blair die gleiche Berufsschulklasse wie Damien. Für ein großes Projekt müssen beide noch enger zusammenarbeiten und als Blair unerwünschte Annäherungsversuche eines Mitschülers abwehren muss, schlägt Damien sogar ganz ritterlich vor, ihren Fake-Freund zu spielen. Offenbar ist er Masochist, denn seine Gefühle für Blair waren nie verschwunden und werden durch die ständige Nähe nur noch stärker. Aber geht es Blair genauso?

 

Die Young Adult Lovestory des Autorinnenduos Eliza Hart klingt erstmal sehr unterhaltsam und das ist sie in einigen Momenten auch. Dazwischen schleichen sich aber immer mal längere Passagen ein, in denen gefühlt nichts passiert. Die Beziehungsgeschichte von Blair und Damien dreht sich oft ewig im Kreis, aber sie hat auch ein paar romantische Höhepunkte, die es dann wieder herausreißen.

Damien ist schwer verliebt, aber seine Angebetete hat ihn klar in die Friendzone geschickt. Damit muss der attraktive Womanizer erstmal klarkommen, denn ansonsten laufen ihm die Frauen hinterher.

Blair möchte die Freundschaft mit Damien nicht aufgeben, aber sie hatte eben bisher keine tieferen Gefühle für ihn. Wie man sich denken kann, ändert sich das im Laufe ihrer Fake-Beziehung und Blair weiß nun nicht, ob Damien noch genauso fühlt.

Der Grund für ihre Fake-Beziehung war leider dermaßen konstruiert und abwegig, dass die Situation absolut kindisch wirkte. Das passte nicht ganz zum Alter der Protagonisten. Eine weitere Sache, die mich die ganze Zeit gestört hat, waren die englischen Namen und Anreden, während das Setting eindeutig in Deutschland war. Insgesamt ist die leichte Lovestory aber ganz nett und die Charaktere sind auf jeden Fall sympathisch.

 

Mein Fazit:

Von mir gibt es gute 3,5 Sterne.