Rezension

Familie ist, wenn man trotzdem lacht

Familie ist, wenn man trotzdem lacht -

Familie ist, wenn man trotzdem lacht
von Wiebke Busch

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich gleich, dass es sich um eine humorvolle, interessante Storyline handelt, die mich bestimmt mitreißen wird. So war es dann auch – und ich wurde wirklich gut von dem Buch unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um drei sympathische Frauen: Steffi, Helen und Flora. Steffi ist nach der Geburt zweier Kinder sicher, dass ihre Wohnung nicht mehr ausreicht. Doch die Hamburger Mieten sind in astronomische Höhen gestiegen. Was tun? Seine Seele verkaufen? Oder den Erstgeborenen? Nach zahllosen Besichtigungen und Maklern aus der Hölle kommt die Lösung so unerwartet wie simpel daher: Eine Mehrgenerationen-WG! Flora Blum wohnt seit 49 Jahren in einer idyllischen Stadtvilla mit Garten. Der Deal: Familie Ruttmann kauft einen Teil des Hauses, hilft bei der Renovierung – und darf bei ihr einziehen. Dafür gibt’s jede Menge Platz, Kinderbetreuung und Flora als neues Familienmitglied. Die hütet wiederum das eine oder andere aufregende Geheimnis, das es zu lüften gilt.

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Überhaupt hat mich die Storyline immer wieder zum Schmunzeln gebracht und die einzelnen Charaktere sind mir schon nach kurzer Zeit richtig ans Herz gewachsen, so dass ich richtig mit ihnen mitfühlen konnte. 

Neben der Wohnungssuche gibt es noch zahlreiches anderes, was man in dieser Geschichte vorfindet: Von Beziehungsproblemen bis hin zu einem alten Geheimnis, das gelüftet wird. Hier ist somit für jeden etwas dabei – jedoch wirkt es teilweise auch so, als wollte die Autorin zu viel auf einmal in das Buch packen. Doch trotzdem wurde ich von dieser kurzweiligen Geschichte die ganze Zeit über gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!