Rezension

Familiendrama mit Schwächen: Moortochter

Die Moortochter - Karen Dionne

Die Moortochter
von Karen Dionne

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mann entführt spielendes Mädchen von der Straße weg, verbringt sie in die Wildnis und zeugt später eine Tochter mit ihm.

" Die Moortochter" war mein erster gelesener Roman von der Autorin Karen Dionne, Buchtitel und Coverbild passen zum erzählten Geschehen. Aus dem Stoff hätte man jedoch wesentlich mehr machen können, auf jeden Fall hat sich das Buch insofern selbst massivst geschadet, als dass zu viel und zu hektisch zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her gesprungen wurde. Vermutlich geschah dies, um Spannung auf zu bauen oder den berühmten Spannungsbogen zu halten oder erhöhen, jedoch wirkten sich diese Aktionen nach meinem Dafürhalten bedauerlicher Weise überaus störend sowohl auf den Lesefluss als auch auf das Verständnis des Gelesenen aus. Natürlich agierten die Personen unter extremen Bedingungen, trotzdem verblieben zu viele offene Fragen und Ungereimtheiten. Allerdings hat mich das Buch trotzdem noch einigermaßen gut zu unterhalten vermocht.