Rezension

Familiengeschichte auf dem Berlin der 50er Jahre

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung - Brigitte Riebe

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung
von Brigitte Riebe

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: 

 

Bei diesem Buch handelt es sich im den 3. Teil der Saga rund um die drei Töchter des Berliner Modeunternehmers Thalheim. Die Handlung beginnt im Berlin des Jahres 1958 und bringt uns mitten in die bewegte Zeit des Kalten Krieges und des Mauerbaus. 

Vor diesem Hintergrund erleben wir wieder das spannende Leben der Thalheim-Schwestern. Wie in jedem Teil erleben wir die Ereignisse auch in diesem Teil wieder aus dem Blickwinkel einer der Schwestern, dieses Mal aus der Sicht von Flori, der jüngsten Schwester. Flori ist eine begabte Malerin und möchte an der Berliner Kunstakademie studieren. Rund um ihre bewegtes Leben baut sich ein buntes Bild des Lebens im Berlin auf. 

 

Meine Meinung: 

 

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich habe alle 3 Teile gelesen und mir hat die spannende Kombination aus einer fesselnden Familiengeschichte aus der Zeit des beginnenden Wiederaufbaus und den Entwicklungen rund um die Stadt Berlin. 

Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen. Die 3 Thalheimschwestern sind sehr unterschiedlich und Flori ist die am künstlerischten veranlagte Tochter. Damit lernen wir auch andere Teile Berlins kennen und auch die Kunstszene. 

Die Handlung ist sehr spannend, erleben wir doch den Mauerbau und die damit verbundenen Veränderungen für die Menschen mit. Natürlich hat das auch Auswirkungen auf die Familie Thalheimer, leben doch auch Mitglieder im Osten der Stadt. 

Dieses Buch ist eine Empfehlung für alle Leser, die einen Stimmungsbericht auf dem Berlin der späten 50er und frühen 60er Jahre erleben möchten. Spannend, vor dem Hintergrund der Familie tauchen wir tief in die Ereignisse ein. Wie auch die anderen Teile ist auch dieser sehr lesenswert und es ist schade, das mit diesem Buch der Dreiteiler beendet ist.