Rezension

Familiengeschichte aus Nachkriegszeiten

Vati
von Monika Helfer

Bewertet mit 3 Sternen

Monika Helfer nähert sich in der Familiengeschichte „Vati“ ihrem Vater an. 

Gespickt mit Kindheitserinnerungen von ihr und ihrer Schwester füllt die Autorin das 172 Seiten Buch mit der Lebensgeschichte ihres Vaters. 

Zusätzlich bezieht Helfer die Erzählungen ihrer Stiefmutter und Familienmitglieder aus dem Vorarlberg mit ein. 

Helfers Vater war ein vom Krieg geprägter, Bücher liebender Mann, der früh ein Bein verlor. Im Lazarett lernte er bald Helfers Mutter kennen. Schon früh nimmt die Geschichte dieses Lebens nach dem Krieg seinen eigenen Lauf. 

 

Monika Helfers Schreibstil ist minimalistisch, wenn nicht sogar nüchtern. Es gibt in diesem Roman keinen „Schnickschnack“, mit dem versucht wird Eindruck zu schinden. Im Gegenteil, die meiste Zeit ist die Geschichte eine Mischung aus Bericht und Biografie. Alles andere hätte auch mich persönlich aber auch unpassend in diesem Kontext gewirkt.