Rezension

Fantasievoll und ungewöhnlich

Fliehe weit und schnell - Fred Vargas

Fliehe weit und schnell
von Fred Vargas

Bewertet mit 4 Sternen

Der Ausrufer Joss Le Guern, der auf einem Platz in Paris anonyme Annoncen verliest, bekommt in letzter Zeit immer wieder seltsame Nachrichten, teilweise auf Altfranzösisch oder Latein, die offenbar als Warnung gedacht sind – vor der Pest. Als dann auch noch nachts spiegelverkehrte Vieren auf Wohnungstüren gemalt werden und schwarze Tote auftauchen, muss Kommissar Adamsberg alles daran setzen, den Strippenzieher zu finden, während die Bewohner von Paris allmählich unruhig werden.

Fliehe weit und schnell war nicht das erste Buch von Fred Vargas, das ich gelesen habe, trotzdem brauchte ich ein bisschen Zeit, um mich einzulesen. Besonders mag ich die skurrilen Unterhaltungen, und auch das Ende hat mich positiv überrascht.

Überzeugt hat mich Fred Vargas auch durch ungewöhnliche Ideen und Figuren, vor allem Adamsberg und sein Stellvertreter Danglard, aber auch die anderen Mitarbeiter der Brigade, die in späteren Bänden immer wieder auftauchen, lernt man hier mit all ihren Macken kennen und lieben.