Rezension

Fantasievolle Geschichte mit kleinen Schwächen

Luyánta -

Luyánta
von Albrecht Selge

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Geschichte, die Albrecht Segel hier auf's Papier gezaubert hat, ist wirklich fantastisch. Ich habe lange kein Buch mehr in den Händen gehalten, dass mich durch eine so besondere und magische Welt an seine Seiten fesseln konnte. 

In dem Buch geht es um das Mädchen Jolantha, das plötzlich in die "unselbe Welt" eintaucht, in der sie den Namen Luyánta trägt. Dort warten große Abenteuer und Gefahren auf sie, die sie jedoch nie selbst bestreitet. Segel hat seiner Protagonistin unwahrscheinlich liebevolle Charaktere an die Seite gestellt, die sie begleiten.

Anfangs fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte einzutauchen, da ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste. Die vielen Tiere, die im Buch vorkommen, haben meist eine ganz eigene Sprechweise, die die Geschichte für mich manchmal ins Stocken gebracht hat. 

Der Autor hat in seinem Buch die unterschiedlichsten Charaktere verarbeitet. Tiere, Dämonen, Menschen uvm. erwarten den Leser auf über 700 Seiten. Wenn ich ganz ehrlich bin, war es mir teilweise etwas zu viel, da immer mehr Eindrücke während des Lesens auf mich eingestürmt sind und ich mir immer mehr merken musste. 

Vollends von sich überzeugt hat mich dagegen aber das Setting, das der Autor in Luyánta geschaffen hat. Eine Fantasy-Welt, in der man eintauchen kann und die eigene Welt für die Dauer der Geschichte komplett vergisst. 

Fazit: Auf dieses Buch muss man sich einlassen und den Schreibstil zusammen mit der besonderen Geschichte nach und nach lieben lernen. Auch wenn ich stellenweise meine Schwierigkeiten hatte, hatte ich während des Lesens eine tolle Zeit und konnte alles um mich herum vergessen. Ich vergebe 3,5 Sterne.